Philips kündigt Lizenzvertrag mit Ritek

23.01.2001
In aller Stille hat Philips am 11. Januar das Lizenzabkommen mit der Ritek Corporation über die Herstellung von CD-Rs gekündigt. Das betrifft auch Patente für CDs und V-CDs. Die Begründung, fortgesetzte Nichteinhaltung der Verträge, wird branchenintern mit nicht gezahlten Patentgebühren übersetzt.Ritek, 1988 als erster taiwanesischer Hersteller von optischen Speichermedien gegründet, ist in nur einem Jahrzehnt zu einem Global Player aufgestiegen. Nach eigenen Angaben besitzt das Unternehmen weltweit einen Marktanteil von 40 Prozent bei CDs und verwandten Produkten. Philips betrachtet ab sofort alle von Ritek produzierten und ausgelieferten Medien als unlizenziert. Betroffen davon sind auch alle Kunden von Ritek. Betroffen sind vor allem die Unternehmen Traxdata und Memorex, aber auch Arita, BASF oder FujiFilm. Es steht noch offen, ob und wenn ja welche Produkte aus dem Handel genommen werden müssen. Für den Kunden dürfte, was die betroffenen Brands angeht auf jeden Fall eine Preiserhöhung ins Haus stehen. Unabhängig davon wer die Lizenzgebühren entrichten wird, sie werden auf den Verbrauchen umgelegt werden. (jh)

In aller Stille hat Philips am 11. Januar das Lizenzabkommen mit der Ritek Corporation über die Herstellung von CD-Rs gekündigt. Das betrifft auch Patente für CDs und V-CDs. Die Begründung, fortgesetzte Nichteinhaltung der Verträge, wird branchenintern mit nicht gezahlten Patentgebühren übersetzt.Ritek, 1988 als erster taiwanesischer Hersteller von optischen Speichermedien gegründet, ist in nur einem Jahrzehnt zu einem Global Player aufgestiegen. Nach eigenen Angaben besitzt das Unternehmen weltweit einen Marktanteil von 40 Prozent bei CDs und verwandten Produkten. Philips betrachtet ab sofort alle von Ritek produzierten und ausgelieferten Medien als unlizenziert. Betroffen davon sind auch alle Kunden von Ritek. Betroffen sind vor allem die Unternehmen Traxdata und Memorex, aber auch Arita, BASF oder FujiFilm. Es steht noch offen, ob und wenn ja welche Produkte aus dem Handel genommen werden müssen. Für den Kunden dürfte, was die betroffenen Brands angeht auf jeden Fall eine Preiserhöhung ins Haus stehen. Unabhängig davon wer die Lizenzgebühren entrichten wird, sie werden auf den Verbrauchen umgelegt werden. (jh)

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