Philips-Projektoren: gewappnet gegen Diebstähle

27.03.2003
Etwa sechs Prozent Marktanteil konnte Philips im deutschen Projektormarkt im Jahr 2002 verbuchen. Vier neue Modelle sollen helfen, diesen Wert auch 2003 zumindest wieder zu erreichen.

Das neue Philips-Quartett fällt in die Gruppe der LCD-Projektoren und lässt sich in Zweiergruppen teilen: Die beiden jeweils 3,7 Kilogramm schweren Geräte aus der bSure-Reihe sollen vor allem Bildungseinrichtungen ansprechen; die beiden jeweils 7,6 Kilogramm schweren Geräte aus der PXG-Reihe eignen sich eher für die Festinstallation in großen Sitzungs- und Konferenzräumen.

Unter der Schallmauer von 30 Dezibel

Mit einem Geräuschpegel von 27 beziehungsweise 29 Dezibel gehören der "bSure SV2" und der "bSure XG2" nach Angaben des Herstellers zu den leisesten derzeit erhältlichen Projektoren. Sie arbeiten mit einem Lichtstrom von 1.500 Ansi-Lumen und einem Kontrastverhältnis von 300:1. Wie ihre Namen verraten, unterstützen der bSure SV2 Auflösungen von bis zu 800 x 600 Pixel (SVGA) und der bSure XG2 bis zu 1.024 x 768 Pixel (XGA).

Da die Geräte nach den Vorstellungen von Philips vor allem in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zum Einsatz kommen sollen, wo die Gefahr, gestohlen zu werden, höher ist als beispielweise in Unternehmen, sind sie mit "Security Max", einem Konzept für die Diebstahlsicherung, ausgestattet. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, ein Kensington-Schloss anzubringen. Außerdem lassen sich die Projektoren derart programmieren, dass sie sich nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden abschalten und ohne den richtigen Code nicht mehr in Betrieb nehmen lassen. Den bSure SV2 gibt es für 2.400 Euro, den bSure XG2 für 3.500 Euro.

In einer anderen Liga spielen die ebenfalls neu erschienenen Modelle "Proscreen PXG30" und "Proscreen PXG30 Impact" - sowohl technisch als auch preislich. Der erstgenannte Projektor kommt mit einem Lichtstrom von 2.500 Ansi-Lumen und einem Kontrastverhältnis von 700:1 daher, das zweitgenannte Modell weist Werte von 3.200 Ansi-Lumen und 800:1 auf. Bei beiden findet sich eine Auflösung von bis zu 1.280 x 1.024 Pixel (SXGA).

Philips hebt zudem Funktionen hervor, die eine hervorragende Videoqualität gewährleisten sollen. Ein digitaler Kammfilter und eine 3D-Rauschunterdrückung kompensieren demnach unerwünschte Effekte wie schimmernde Muster oder Farbrauschen. Und eine Korrektur der Farbuniformität soll unerwünschte Schatten ausgleichen. Der Proscreen PXG30 kostet 6.600 Euro, der Proscreen PXG30 Impact 9.000 Euro.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Philips

Produkte: LCD-Projektoren bSure SV2/XG2

Produktgruppe: Projektoren

Zielgruppe: vor allem Bildungseinrichtungen

Verfügbarkeit: ab sofort

Preise: 2.400/3.500 Euro

Verkaufsargumente: Die Philips-Geräte fallen durch geringe Betriebsgeräusche und Schutzsysteme gegen Diebstahl auf.

ComputerPartner-Meinung: Mit Betriebsgeräuschen unter 30 Dezibel können bisher nur wenige Vergleichsprodukte aufwarten. Und Diebstahlsicherungen sind bei Projektoren derzeit noch rarer anzutreffen. Ansonsten: Standard. (tö)

Infos: www.philips.de

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