Philips’ tragbarer Monitor: die Flucht vom Schreibtisch

12.02.2003
Wer sich schon immer geärgert hat, dass er beim Gebrauch des Desktop-PCs an seinen Schreibtisch gebunden ist, sich aber kein Notebook zulegen will, für den hat Philips vielleicht genau das Richtige: einen portablen Monitor, der aber auch wie ein herkömmlicher, stationärer Bildschirm genutzt werden kann. Der Name des Neuen lautet "Desxscape 150DM" (sprich: "desk escape", also "Flucht vom Schreibtisch".)Der TFT-LCD-Bildschirm besitzt eine 15 Zoll große Diagonale und arbeitet mit einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixel (XGA). Im "Normalzustand", also wenn der Anwender an seinem Schreibtisch sitzt, steht der Desxcape in einer Dockingstation. Richtig interessant wird es jedoch erst, wenn der User zum Beispiel lieber von der Terrasse aus surfen möchte. Oder lieber vom gemütlichen Wohnzimmersessel aus chatten möchte. Dann muss er den Bildschirm lediglich aus der Dockingstation ziehen – was auch bei laufender Anwendung geht – und kann ihn mitnehmen. In dem Augenblick der Trennung von der Dockingstation schlägt die Stunde der im Desxscape eingebauten WLAN-Karte (Standard IEEE 802.11b). Sie kommuniziert fortan bis zum erneuten "Andocken" mit dem Rechner – natürlich nur, wenn auch der Computer WLAN-fähig ist.Da es sich beim Bildschirm um einen Touchscreen handelt, kann der Anwender also auch zum Beispiel von der Terrasse aus auf die gerade auf seinem Rechner laufende Applikation eingreifen. Am einfachsten mit dem mitgelieferten Stylus-Stift, wie er von Organizern bekannt ist. Der Eingabe von Texten dient eine virtuelle Softwaretastatur, die auf Wunsch im unteren Teil des Bildschirms erscheint. Wer jedoch größere Textstrecken eingeben muss, kann sich auch einer mitgelieferten Hardwaretastatur bedienen. Sie schickt ihre Daten per RF-Funk an den Desxscape, von wo sie per WLAN-Funk an den Rechner weitergegeben werden.Der Akku des 2,4 Kilogramm schweren tragbaren Monitors kann nach Angaben von Philips für bis zu fünf Stunden drahtlosen Betrieb sorgen, bevor er in der Dockingstation wieder aufgeladen werden muss. Im Innern des Desxscape 150DM stecken ein 400 MHz schneller Xscale-Prozessor von Intel, 64 MB SDRAM und 32 MB Flash-ROM. Als Betriebssystem liegt Microsofts Windows CE for Smart Displays vor. Das Gerät ist ab März erhältlich und kostet 1.699 Euro. (tö)

Wer sich schon immer geärgert hat, dass er beim Gebrauch des Desktop-PCs an seinen Schreibtisch gebunden ist, sich aber kein Notebook zulegen will, für den hat Philips vielleicht genau das Richtige: einen portablen Monitor, der aber auch wie ein herkömmlicher, stationärer Bildschirm genutzt werden kann. Der Name des Neuen lautet "Desxscape 150DM" (sprich: "desk escape", also "Flucht vom Schreibtisch".)Der TFT-LCD-Bildschirm besitzt eine 15 Zoll große Diagonale und arbeitet mit einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixel (XGA). Im "Normalzustand", also wenn der Anwender an seinem Schreibtisch sitzt, steht der Desxcape in einer Dockingstation. Richtig interessant wird es jedoch erst, wenn der User zum Beispiel lieber von der Terrasse aus surfen möchte. Oder lieber vom gemütlichen Wohnzimmersessel aus chatten möchte. Dann muss er den Bildschirm lediglich aus der Dockingstation ziehen – was auch bei laufender Anwendung geht – und kann ihn mitnehmen. In dem Augenblick der Trennung von der Dockingstation schlägt die Stunde der im Desxscape eingebauten WLAN-Karte (Standard IEEE 802.11b). Sie kommuniziert fortan bis zum erneuten "Andocken" mit dem Rechner – natürlich nur, wenn auch der Computer WLAN-fähig ist.Da es sich beim Bildschirm um einen Touchscreen handelt, kann der Anwender also auch zum Beispiel von der Terrasse aus auf die gerade auf seinem Rechner laufende Applikation eingreifen. Am einfachsten mit dem mitgelieferten Stylus-Stift, wie er von Organizern bekannt ist. Der Eingabe von Texten dient eine virtuelle Softwaretastatur, die auf Wunsch im unteren Teil des Bildschirms erscheint. Wer jedoch größere Textstrecken eingeben muss, kann sich auch einer mitgelieferten Hardwaretastatur bedienen. Sie schickt ihre Daten per RF-Funk an den Desxscape, von wo sie per WLAN-Funk an den Rechner weitergegeben werden.Der Akku des 2,4 Kilogramm schweren tragbaren Monitors kann nach Angaben von Philips für bis zu fünf Stunden drahtlosen Betrieb sorgen, bevor er in der Dockingstation wieder aufgeladen werden muss. Im Innern des Desxscape 150DM stecken ein 400 MHz schneller Xscale-Prozessor von Intel, 64 MB SDRAM und 32 MB Flash-ROM. Als Betriebssystem liegt Microsofts Windows CE for Smart Displays vor. Das Gerät ist ab März erhältlich und kostet 1.699 Euro. (tö)

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