PI-Computer

27.05.1999

BRUNSBECK: Im Kampf um Preispunkte wird oft an der Qualität des Gehäuses gespart. Integratoren, die ein wenig mehr Geld in das PC-Chassis investieren, fahren am Ende oft günstiger. Zudem lassen sich die Rechner schneller konfigurieren. Ein PC-Gehäuse für gehobene Ansprüche bietet PI-Computer mit dem T-10AB von Elan Vital an. Der Midi/Mini-Tower erlaubt den Einbau von ATX- und Mikro-ATX-Hauptplatinen. Die Seitenteile lassen sich links und rechts einzeln abnehmen. Die Seitenwand ist nur mit einer Schraube befestigt, die sich auch per Hand drehen läßt. Ein Stützbalken sorgt zwischen der Front- und Rückseite für Stabilität. Für Laufwerke stehen je drei 5,25-Zoll- und 3,5-Zoll-Schächte zur Verfügung. Der Einbaurahmen für 3,5-Zoll-Geräte kann über einen Verriegelungsmechanismus leicht vom Gehäuse gelöst werden. Floppys und Festplatten lassen sich so einfach und schnell festschrauben. Für die 3,5-Zoll-Laufwerke gibt es jedoch nur eine Öffnung an der Gehäusefront. Soll neben einer Floppy auch ein MO, Streamer oder Zip eingebaut werden, müssen diese in einem 5,25-Zoll-Schacht untergebracht werden. Den an einem Schienensystem befestigten 5,25-Zoll-Rahmen kann der Integrator einfach nach vorne herausziehen. Eine weitere Festplatte läßt sich über dem 235-Watt-Netzteil anbringen. Auch läßt sich das Befestigungsblech zur Montage ganz herausziehen. Den Ein-/Ausschalter muß der Anwender zuerst drehen und dann drücken. Dadurch wird verhindert, daß der Benutzer den Rechner aus Versehen ausschaltet. Alle zugänglichen Bleche sind entgratet oder gefalzt. Für herkömmliche Steckkarten stehen sieben Öffnungen zur Verfügung sowie zusätzlich ein verkürzter Slot für eine Audio/Modem-Riser-Karte. Billig ist das Komfortgehäuse nicht. In Einzelstückzahlen beträgt der Händler-Einkaufspreis 149 Mark. Wer in größeren Mengen bestellt, kann mit Rabatten rechnen. (kfr)

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