Sophos-Urgestein mit neuer Aufgabe

Pino von Kienlin jetzt COO bei Eperi

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Eperi, deutscher Spezialist für Datenverschlüsselung, hat Pino von Kienlin als Chief Operating Officer an Bord geholt. Er war 1997 Mann der ersten Stunde bei Sophos und hatte bei dem IT-Security-Anbieter bis 2021 Führungspositionen inne.
Pino von Kienlin hat nach fast einem Vierteljahrhundert bei Sophos jetzt als COO bei Eperi angefangen.
Pino von Kienlin hat nach fast einem Vierteljahrhundert bei Sophos jetzt als COO bei Eperi angefangen.
Foto: Eperi

Eperi hat Pino von Kienlin als Chief Operating Officer (COO) verpflichtet. Als COO verantwortet von Kienlin bei Eperi unter anderem Vertrieb, Pre- und Post-Sales sowie Consulting und Marketing. Er berichtet direkt an Elmar Eperiesi-Beck, Gründer und CEO von Eperi.

Die Position des COO wurde bei Eperi neu geschaffen. Mit ihr reagiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auf die stark gestiegene Nachfrage nach seinen Angeboten. Dies unterstreicht auch die Verpflichtung von Naïm Sassi als Sales Manager und Hans-Werner Bracher als Senior Account Manager. Erst vor kurzem hatte das Unternehmen zudem Jens Feller (zuvor Nutanix und Kaspersky) als Partner & Alliances Manager für die Channel-Betreuung geholt.

Sassi war zuvor bei Infosec und Vectra AI, jeweils als Regional Sales Manager, und als Account Manager bei Barracuda. Erfahrungen bei IT-Dienstleistern hat er durch seine Zeit bei Netgo, Com-Sys und Helmich IT-Security. Bracher kommt von FNT Software, einem Anbieter von Software für Rechenzentren. Er hat mit Stationen bei Flexera, Micro Focus und Serena Software (heute Teil von Micro Focus) viel Erfahrung im Software-Vertrieb im Enterprise-Markt.

Naïm Sassi (links) als Sales Manager und Hans-Werner Bracher als Senior Account Manager sollen den Vertrieb bei Eperi stärken.
Naïm Sassi (links) als Sales Manager und Hans-Werner Bracher als Senior Account Manager sollen den Vertrieb bei Eperi stärken.
Foto: Eperi

Mit über 25 Jahren in der Cybersecurity-Branche ist von Kienlin ein ausgewiesener Experte. Er war 1997 dabei, als Sophos die Landesgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufbaute und war später deren Geschäftsführer. Diese Aufgabe gab er 2009, nach der Übernahme von Utimaco, an Markus Berhammer ab und übernahm dann mehrere internationale Aufgaben bei dem Unternehmen. Das war zunächst die Leitung der Region NEMEAI-Region (Nordeuropa, Naher Osten, Afrika und Indien) bei Sophos, später dann die Aufgabe als Regional Vice President für Zentral- und Osteuropa und ab 2012 als Vice President Sales Operations für die EMEA-Region. Bevor von Kienlein Sophos 2021 verlassen hat, war er dort zudem Datenschutzbeauftragter des Unternehmens sowie Vice President Operations CEE.

"Ich freue mich, dass wir mit Pino eine entscheidende Verstärkung für unser Team gefunden haben", sagt Eperiesi-Beck. "Es wird beinahe täglich deutlicher, dass Unternehmen und Behörden um eine Verschlüsselung ihrer sensiblen Daten vor der Übertragung in die Cloud nicht herumkommen, um den Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Mit einem erfahrenen Branchenkenner wie Pino an Bord können wir sicher sein, dass wir von den wachsenden Chancen im Markt optimal profitieren werden. Er wird den Ausbau der Organisation weiter vorantreiben."

"Wir kennen uns seit Jahrzehnten und ich habe den Weg von Eperi immer mit viel Interesse verfolgt", sagt von Kienlin. "Unsere Lösungen versetzen Unternehmen in die Lage, die Datenschutzanforderungen der DSGVO auf einfache Weise zu erfüllen. Wir bieten ihnen eine konkurrenzlose Möglichkeit, Datenschutz mit einem einzigen Gateway auch in einer Multi-Cloud-Umgebung zu gewährleisten, wie sie heute in vielen Organisationen Standard ist." Damit sieht er beste Voraussetzungen für eine starke Wachstumsphase des Unternehmens.

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