Pioneers Flunder soll Herzen von Heimkino-Fans höher schlagen lassen

26.09.2003
Die Sache scheint ausgemacht: über kurz oder lang werden die analogen Videorekorder durch ihre digitalen Pendants - die DVD-Rekorder - ersetzt werden. Einzig alleine das Schachern der Hersteller um die verschiedenen Standards bei der Aufzeichnung führt bei vielen Kunden derzeit noch zu Verwirrungen. Ansonsten glänzen die mittlerweile in der zweiten Generation auf dem Markt befindlichen Geräte durch etliche Vorzüge gegenüber den altgedienten Videorekordern, die es seit gut über zwanzig Jahren gibt. So ist es beim neuen Modell "DVR-5100H" des Herstellers Pioneer dank einer eingebauten Festplatte mit einer Kapazität von 80 GB möglich, einen Film aufzuzeichnen und gleichzeitig zeitversetzt anzusehen. Dazu werden die Daten nicht direkt auf die DVD gebrannt, sondern zunächst auf der Festplatte zwischengespeichert. Für dieses Verfahren hat sich der Begriff "Time Slip" eingebürgert, Pioneer selbst redet dabei von "Chase Play". Je nach Kompressionsrate passen etwa 102 Stunden Filmmaterial auf die Festplatte. Mittels eines einzigen Knopfdrucks, so das Versprechen des Herstellers, kann eine DVD auf die Festplatte oder umgekehrt kopiert werden. Dazu benötigt der Neuling laut Anbieter gerade mal vier Minuten. Auch bietet der DVD-Rekorder die Möglichkeit, dass sich der Anwender erst später für die Aufnahme eines Film entscheiden muss. Drückt er während einer Fernsehausstrahlung auf die Aufnahmetaste auf der Fernbedienung, wird der gesamte Beitrag von Anfang an aufgenommen. Auch das ist mit herkömmlichen Videorekordern nicht möglich. Zudem kann mit dem "DVR-5100H" eine DVD zunächst auf die Festplatte und anschließend auf einen DVD-R- oder DVD-RW-Rohling gesichert werden. Viel Wert hat Pioneer nach eigenem Bekunden auf die Bedienung des Geräts gelegt. Ein intuitiv bedienbares Menü soll den Anwender alle Funktionen des DVD-Rekorders führen. Eine sogenannte "Disc-History" zeigt die Inhalte der letzte 30 eingelegten DVDs an, was die Suche nach bestimmten Aufzeichnungen erleichtert. Auch für Hobbyfilmer, die im Besitz eines Camcorders sind, hat das nur knapp sieben Zentimeter hohe Gerät einiges zu bieten. Eine eingebaute DV In-/Out-Schnittstelle gestattet das überspielen der Filmdaten, mittels integrierter Schnittfunktionen kann das Rohmaterial anschließend bearbeitet werden. Zudem ist Pioneers neuer Wurf in der Lage Musik abzuspielen, wenn diese im MP3-oder Microsofts WMA-Format vorliegt. Auch die mit einer Digitalkamera geschossenen Aufnahmen lässt der "DVR-5100H" via Diashow über den Fernsehbildschirm flimmern. Für Anwender, die auf die Kopier- und Bearbeitungsmöglichkeiten verzichten können, hält der Willicher Hersteller noch eine abgespeckte, weil festplattenlose Variante feil, die auf den Namen "DVR-3100" getauft wurde. Während der kleine Bruder ab Oktober 2003 für 699 Euro in den Regalen steht, ist der "DVR-5100H einen Monat später für 1.199 Euro zu haben. (cm)

Die Sache scheint ausgemacht: über kurz oder lang werden die analogen Videorekorder durch ihre digitalen Pendants - die DVD-Rekorder - ersetzt werden. Einzig alleine das Schachern der Hersteller um die verschiedenen Standards bei der Aufzeichnung führt bei vielen Kunden derzeit noch zu Verwirrungen. Ansonsten glänzen die mittlerweile in der zweiten Generation auf dem Markt befindlichen Geräte durch etliche Vorzüge gegenüber den altgedienten Videorekordern, die es seit gut über zwanzig Jahren gibt. So ist es beim neuen Modell "DVR-5100H" des Herstellers Pioneer dank einer eingebauten Festplatte mit einer Kapazität von 80 GB möglich, einen Film aufzuzeichnen und gleichzeitig zeitversetzt anzusehen. Dazu werden die Daten nicht direkt auf die DVD gebrannt, sondern zunächst auf der Festplatte zwischengespeichert. Für dieses Verfahren hat sich der Begriff "Time Slip" eingebürgert, Pioneer selbst redet dabei von "Chase Play". Je nach Kompressionsrate passen etwa 102 Stunden Filmmaterial auf die Festplatte. Mittels eines einzigen Knopfdrucks, so das Versprechen des Herstellers, kann eine DVD auf die Festplatte oder umgekehrt kopiert werden. Dazu benötigt der Neuling laut Anbieter gerade mal vier Minuten. Auch bietet der DVD-Rekorder die Möglichkeit, dass sich der Anwender erst später für die Aufnahme eines Film entscheiden muss. Drückt er während einer Fernsehausstrahlung auf die Aufnahmetaste auf der Fernbedienung, wird der gesamte Beitrag von Anfang an aufgenommen. Auch das ist mit herkömmlichen Videorekordern nicht möglich. Zudem kann mit dem "DVR-5100H" eine DVD zunächst auf die Festplatte und anschließend auf einen DVD-R- oder DVD-RW-Rohling gesichert werden. Viel Wert hat Pioneer nach eigenem Bekunden auf die Bedienung des Geräts gelegt. Ein intuitiv bedienbares Menü soll den Anwender alle Funktionen des DVD-Rekorders führen. Eine sogenannte "Disc-History" zeigt die Inhalte der letzte 30 eingelegten DVDs an, was die Suche nach bestimmten Aufzeichnungen erleichtert. Auch für Hobbyfilmer, die im Besitz eines Camcorders sind, hat das nur knapp sieben Zentimeter hohe Gerät einiges zu bieten. Eine eingebaute DV In-/Out-Schnittstelle gestattet das überspielen der Filmdaten, mittels integrierter Schnittfunktionen kann das Rohmaterial anschließend bearbeitet werden. Zudem ist Pioneers neuer Wurf in der Lage Musik abzuspielen, wenn diese im MP3-oder Microsofts WMA-Format vorliegt. Auch die mit einer Digitalkamera geschossenen Aufnahmen lässt der "DVR-5100H" via Diashow über den Fernsehbildschirm flimmern. Für Anwender, die auf die Kopier- und Bearbeitungsmöglichkeiten verzichten können, hält der Willicher Hersteller noch eine abgespeckte, weil festplattenlose Variante feil, die auf den Namen "DVR-3100" getauft wurde. Während der kleine Bruder ab Oktober 2003 für 699 Euro in den Regalen steht, ist der "DVR-5100H einen Monat später für 1.199 Euro zu haben. (cm)

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