Als Business Group Manager Focus Sales ist Michael Wittel bei Ingram Micro in Deutschland sehr im Bildungssegment engagiert und viel dazu beigetragen, die Volksschule Poing als Referenzschule zusammen mit Acer und anderen Herstellern mit kostenlosem IT-Equipment auszustatten. Wie er im CP-Interview auf der Hausmesse IM.TOP sagte, müsse angesichts von PISA viel mehr investiert werden in den Bereich. Der Föderalismus erweise sich oft als Hemmschuh, biete aber auch Vorteile für Händler und Systemhäuser.
CP: Herr Wittel, als treibende Kraft des Geschäft für vertikale Märkte sind Sie auch für den Education-Bereich verantwortlich. Wann haben Sie damit eigentlich genau gestartet?
Michael Wittel: Diskrete Produktverkäufe und Projekte im Bildungswesen haben wir im Rahmen unseres üblichen Geschäftsmodells seit vielen Jahren getätigt. Mit der Konzentration auf Education-Lösungen und -Warenkörbe haben wir vor zwei Jahren begonnen und einen europaweiten strategischen Ansatz gewählt. Wobei wir Deutschland als das Land mit dem größten Potenzial sehen angesichts einer Whiteboard-Abdeckung von nur 6 Prozent gegenüber 30 Prozent in den Niederlanden oder gar 70 Prozent in Großbritannien. Ähnlich unterdurchschnittlich gestaltet sich die Zugriffsmöglichkeit der deutschen Schüler auf PCs im europäischen Vergleich.