Pitbull bewacht nun auch SolarisSysteme

17.05.2001

Systeme zum Aufspüren von nicht autorisierten Zugriffen aufs Firmen-interne Netzwerk (Intrusion detection) gibt es viele, doch nur wenige sind in der Lage, derartige Angriffe gar nicht erst zuzulassen. Eines davon ist Pitbull LX der Pitbull Systems Group aus dem US-Staat Illinois.

Seine Software bezeichnet der Hersteller denn auch als ein Intrusion Prevention System, also als ein Mittel zur Verhinderung des unbefugten Eindringens ins Netzwerk. Dabei arbeitet Pitbull soweit es geht auf Betriebssystem-Ebene. Kurz nachdem Argus seine Sicherheitslösung für Linux freigegeben hatte, gibt es nun auch eine Version für Sun Solaris.

Dabei bewacht der Pitbull nicht nur Webserver und schützt sie vor Manipulation, sondern wehrt auch Angriffe auf weitere firmeninterne Server ab und vereitelt so Datenspionage. Ungewohnte und damit erstmals verdächtige Prozesse isoliert die Software sofort von den Systemressourcen. Ein Hacker kann somit vorerst keinen Schaden einrichten, sogar wenn er in den Besitz des Super-User-Passworts gelangt.

Dabei kann der Systemadministra-tor jederzeit frei wählen, auf wel-chem Server dieser Mechanismus wirksam werden soll. Dieser funktioniert ähnlich wie eine Fire-wall und kann beispielsweise die Kommunikation zwischen be-stimmten Rechnern oder Anwen-dungen unterbrechen. (rw)

www.argus-systems.com

Zur Startseite