Barc Planning Survey 15

Planen mit Excel ist oft zu fehleranfällig und langsam

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Im Planning Survey 15 hat das Würzburger Analystenhaus Barc Anwender zu ihren Planungswerkzeugen befragt.

Ein Drittel aller Unternehmen versucht einer Barc-Mitteilung zufolge bis heute, seine Planung ohne spezielle Softwarelösungen zu bewältigen. Sie setzen stattdessen meist auf Excel und andere Microsoft-Programme sowie Individualanwendungen, vor allem weil ihnen dedizierte Planungs-Tools zu teuer sind (40 Prozent) oder die eigenen Anforderungen nicht hinreichend erfüllen (32 Prozent).

Wo allerdings Planungssoftware im Einsatz ist, da sind laut Planning Survey 15 über 80 Prozent der Nutzer "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit ihrer Entscheidung. Motiv für den Umstieg waren demnach oft massive Problemen (Fehler, Dateninkonsistenz) gerade beim Planen mit Excel. Die Untersuchung belegt laut Barc überdies, dass der Planungsprozess für die selektierte Teilplanung mit nur Excel deutlich länger dauert: Doppelt so viel Zeit entfalle dann auf tendenziell automatisierbare Aufgaben wie Datenbereitstellung, -verarbeitung und Zusammenfassung; für die eigentliche Analyse der Plandaten bleibe dann oft relativ wenig Zeit.

13 Planungswerkzeuge - arcplan, Bissantz, Board, Corporate Planning, Cubeware, cubus, Evidanza, IBM Cognos TM1, Infor, Jedox, Oracle Hyperion Planning, Prevero und SAP BW Integrated Planning - hat Barc in seiner Erhebung von den Anwendern beurteilen und von den eigenen Analysten einem Ranking unterziehen lassen. Dabei wurden neben dem Grad der Zielerreichung planungsspezifische Nutzenaspekte (Business Benefits), Kundenzufriedenheit, Preis-Leistung, Benutzerfreundlichkeit, Weiterempfehlung, Funktionsumfang, Performance sowie Support durch Anbieter und Implementierungspartner berücksichtigt. Mehr Informationen finden Interessierte unter barc.de/Planning-Survey-15.

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