Plasma holt gegen LCD auf bei Auflösung und Stromverbrauch

15.11.2005
Führende japanische Hersteller haben sich zusammengeschlossen, um Plasma-Kritikern aus dem LCD-Lager den Wind aus den Segeln zu nehmen. Erste Erfolge können sich sehen lassen, wie Marktforscher iSuppli findet.

Führende japanische Hersteller haben sich zusammengeschlossen, um Plasma-Kritikern aus dem LCD-Lager den Wind aus den Segeln zu nehmen. Erste Erfolge können sich sehen lassen, wie Marktforscher iSuppli findet.

Unter der Regie des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie haben japanische Unternehmen 2003, darunter Panasonic (Matsushita), Hitachi und Pioneer, begonnen, den Stromverbrauch und die Auflösung von Plasma-Bildschirmen zu verbessern.

Die oben genannten drei großen Marken haben unlängst gemeinsam ein Plasma-Display vorgestellt, das nur halb so viel Strom verbrauchen soll wie vergleichbare herkömmliche Plasmabildschirme. Das Gerät ist derzeit zwar nur ein Demonstrationsmodell und wird wohl nicht vor 2007 oder 2008 auf den Markt kommen, ist aber laut Marktforscher iSuppli der erste Schritt in die richtige Richtung.

Panasonic-Mutter Matsushita hat bereits einen 50-Zoll-Plasmabildschirm mit echter progressiver 1080p-Auflösung entwickelt. Der Prototyp gilt als kleinster Plasmabildschirm mit mehr als zwei Millionen oder 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Zum Vergleich: Panasonics aktuelles HD-Modell TH-50PX500 bringt es nur auf eine Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. (kh)

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