POF für Heim und Büro

29.01.2007
Für höchste Transferraten und beste Störunempfindlichkeit werden in der Industrie schon seit langem Glasfaserkabel eingesetzt. Die sind jedoch teuer und schwierig zu konfektionieren. Kunststofflichtleiter dagegen sind einfach zu verarbeiten und günstig. Was also sollte gegen POF sprechen?

POF steht für Plastic Optical Fiber und bezeichnet Lichtleiterkabel aus Kunststoff. Herkömmliche in der Industrie für Hochgeschwindigkeitstransfers eingesetzte Lichtwellenleiter besitzen intern einen winzigen Lichtleiter aus Glas. Diese Glasfaser hat nur eine Stärke von etwa 0,1 Millimeter und ist für infrarotes Licht durchlässig. Solche Kabel sind teuer in der Herstellung und nur schwierig zu verarbeiten. Nur mit entsprechenden Spezialwerkzeugen lassen sie sich konfektionieren.

POF ist anders

Die lichtleitende Faser in POF-Kabel hat dagegen eine Stärke von etwa einem Millimeter und lässt sich mit einem scharfen Messer trennen. Die Verarbeitung dieser Lichtwellenleiter kann von jedem einigermaßen geübten Handwerker vorgenommen werden. Weiterer Vorteil: Kunststofflichtleiter haben ihre geringste Dämpfung (Schwächung des eingestrahlten Lichtes) im sichtbaren Bereich. Preiswerte rote und blaue LEDs können jetzt als Sender fungieren, und man kann die Daten quasi "sehen".

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