Polizei warnt: Internetkriminalität steigt

18.08.2005
Die Polizei registriert einen steigenden Waren- und Warenkreditbetrug beim Handel im Internet. Im vergangenen Jahr seien auf dem Gebiet des E-Commerce in Deutschland 270.000 Straftaten verübt worden,

Die Polizei registriert einen steigenden Waren- und Warenkreditbetrug beim Handel im Internet. Im vergangenen Jahr seien auf dem Gebiet des E-Commerce in Deutschland 270.000 Straftaten verübt worden, teilte die Zentrale Geschäftsstelle der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) am Dienstag in Stuttgart mit. Im Vergleich zu 2003 entspricht dies einer Zunahme von 45.000 Fällen. Bei 42 Prozent aller Straftaten handele es sich um betrügerische Geschäfte im Internet.

Internet-Kriminelle geben sich den Angaben zufolge als solvente Käufer aus und schicken dann nicht gedeckte Schecks. Andere locken ihre Opfer mit einem angeblichen Traumangebot und liefern nach Bezahlung keine oder nur minderwertige Ware, wie die PC-Welt weiter schreibt.

Die beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg angesiedelte Geschäftsstelle bezeichnete es als "Besorgnis erregend, wie unbedarft sich viele deutsche Verbraucher im Netz tummeln." Gefahren lauerten auch bei Online-Bankgeschäften, die inzwischen jeder dritte Deutsche tätigt.

Um gezielt gegen diese Betrügereien vorzugehen, hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Kooperation mit dem Internetauktionshaus Ebay und dem Bundesverband des Versandhandels praktische Hinweise und Tipps für Verbraucher und Anbieter im Internet eingestellt . (cm)

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