Postini: 'verschmutzte' E-Mails im Februar 2006

10.04.2006
Auch im Februar 2006 hat Postini die E-Mail-Nachrichten seiner Kunden auf Attacken, Virenbefall und Spam hin analysiert.

Auch im Februar 2006 hat Postini die E-Mail-Nachrichten seiner Kunden auf Attacken, Virenbefall und Spam hin analysiert. Dabei hat der Anbieter festgestellt, dass Spam zunahm und mehr E-Mails als bisher verschlüsselt wurden, während Viren sich auf ein normales Maß einpendelten und Instant-Messaging-Angriffe sogar abnahmen.

Dabei verarbeitete Postini im Februar über 22 Milliarden E-Mails. Davon hat der Security-Spezialist 14 Milliarden Stück als DHAs (Directory Harvest Attacks), also als bösartige Angriffe und E-Mails an ungültige Empfänger abgefangen. Spam wurde dabei nur in vier Milliarden E-Mails gefunden, was einem Wachstum von zwei Prozent im Vergleich zum Januar 2006 entspricht.

Postini filterte auch 2,2 Millionen Instant Messaging-Botschaften (IM) aus und hinderte IM-Würmer wie FakeMSN, Lamo.Worm und Loxbot an der Weiterverbreitung. Diese Würmer wären in der Lage, Spyware, Adware, Tastensperren und Root-Kits auf dem infizierten Rechner zu installieren.

Am höchsten war das Spam-Aufkommen war am 18. Februar 2006. An diesem Tag hatte Postini 150 Millionen Nachrichten unter Quarantäne gestellt, das entsprach 82 Prozent aller aufgehaltenen Nachrichten. Und der Security-Spezialist hat auch schon eine Erklärung hierfür parat: "Das lag an steigenden Angeboten für Steuerberater und Finanzdienstleister, da die Abgabefrist für Steuererklärungen näher rückt", sagt Andrew Lochart, Marketingleiter bei Postini.

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