Potenzialanalyse Unternehmensstrategie: Wer nicht plant, verliert

09.08.2007
Der Zusammenhang von strategischer Planung und Umsatzentwicklung zeigt sich in einer aktuellen Umfrage deutlich.

57 Prozent der Unternehmen in Deutschland räumen der strategischen Planung zur Steuerung der Geschäftsaktivitäten eine hohe Priorität ein. Nur 15 Prozent sind der Ansicht, man könne die Konzeption einer Unternehmensstrategie vernachlässigen. Das Problem: Besonders Unternehmen, in denen der Umsatz in den letzten drei Jahren zurückgegangen ist, priorisieren die strategische Planung nicht. Das ist das Ergebnis der "Potenzialanalyse Strategische Planung", die im Auftrag von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit wiwo.de durchgeführt wurde.

Der Zusammenhang von strategischer Planung und Umsatzentwicklung tritt in den Umfrageergebnissen sehr deutlich zu Tage: 37 Prozent der befragten Betriebe, die in den letzten drei Jahren zu den Umsatzgewinnern gehörten, räumten ihrer Unternehmensstrategie eine sehr hohe Priorität ein. Umgekehrt findet sich kein einziges Unternehmen in dieser Gruppe, das Umsatzrückgänge zu verzeichnen hatte. Demnach gibt es also keinen Marktteilnehmer, der trotz intensiver strategischer Planung Umsatzeinbußen erlitt.

76 Prozent der Umsatzverlierer räumten zudem ein, die strategische Planung ihrer Unternehmensziele nur durchschnittlich oder sogar niedrig priorisiert zu haben. Von den Umsatzgewinnern hat es sich kein Unternehmen geleistet, die Planungspriorität sehr niedrig anzusetzen. 67 Prozent der erfolgreichen Unternehmen engagierten sich stattdessen stark bis sehr stark bei der strategischen Planungsarbeit. Die Umsatzverlierer schneiden im Vergleich mit nur 25 Prozent signifikant schlechter ab. (mf)

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