Power für den AGP-Port

01.12.2006
Viele AGP-Systeme verfügen über eine schnelle CPU. Lediglich die Grafikkarte ist meist zu langsam, um aktuelle Spiele zu spielen. Sapphire hat für diese Anwender eine Aufrüstoption.

Von Boris Böhles

Besitzer von in die Jahre gekommenen Hauptplatinen bekommen am Ende dieses Jahres nochmal eine brandaktuelle Aufrüstgelegenheit. Sapphire bringt nämlich mit der "Radeon X1950 Pro AGP" eine Variante des aktuellen Oberklasse-Grafikchips "X1950 Pro" von ATI auf den Markt. Dieser Chip ist schnell genug, um aktuelle Spiele flüssig über die Mattscheibe flimmern zu lassen, vorausgesetzt, die restliche Peripherie ist ebenfalls schnell genug. Aber das dürfte bei den meisten Anwendern der Fall sein. Denn wer sich etwa vor zwei Jahren noch ein damals schnelles System mit einem AMD-Athlon-64- oder Intel-Pentium-4-Prozessor zugelegt hat, ist immer noch in der Lage, aktuelle Spiele zu genießen.

Die X1950 Pro AGP von Sapphire entspricht technisch ihrem PCI-Express-Pendant. Der Grafikprozessor (GPU) taktet mit 580 MHz und greift auf 36 Pixel-Shader-Einheiten zurück. Der mit 512 MB doppelt so große Speicher einer "herkömmlichen" X1950 Pro taktet mit 700 MHz genauso schnell wie das PCI-Express-Modell. Die Speicheranbindung an die GPU erfolgt mittels eines 256 Bit breiten Interfaces. Die Karte hat zwei DVI-Anschlüsse und eine TV-Out-Buchse und unterstützt HDCP.

Sapphire legt das Spiel "The Da Vinci Code" mit in den Karton. Mit einem Preis von rund 230 Euro (UVP) ist die AGP-Karte geringfügig teurer als die PCI-Express-Varianten. Ab Mitte Dezember soll die Karte verfügbar sein.

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