Praxistest: Nokia 5610 XPress Music Edition

18.12.2007
Der Lieferumfang schlägt sich mit den Standards Ladegerät, DatenCD und natürlich Handbuch ganz gut. Allerdings hätte das Musikhandy hochwertige Kopfhörer durchaus verdient - das beiliegende Headset sollte man ganz schnell ersetzen. Dafür wartet eine 1 GB fassende microSD-Karte als freundliches Extra auf den Käufer.

Lieferumfang / Verarbeitung

Der Lieferumfang schlägt sich mit den Standards Ladegerät, DatenCD und natürlich Handbuch ganz gut. Allerdings hätte das Musikhandy hochwertige Kopfhörer durchaus verdient - das beiliegende Headset sollte man ganz schnell ersetzen. Dafür wartet eine 1 GB fassende microSD-Karte als freundliches Extra auf den Käufer.

Mit Maßen von 98,5x48,5x17 mm gehört das Schiebehandy zwar nicht gerade zu den kleinsten Vertretern seiner Art, doch die gelungenen Proportionen und die gebotenen Features lassen die Dimension und auch das Gewicht von wuchtigen 111 Gramm fast nebensächlich erscheinen. Das große 2,3 Zoll messende Display beherrscht die Frontseite, darunter kündigt der NavKey mit aufgedrucktem Play- und Pausesymbol bereits eine wesentliche Funktion des 5610 an: Musikgenuss. Die Seiten werden von edlen, rot elloxierten Aluminiumleisten bestimmt, die wunderbar mit dem Schwarz und Dunkelgrau des Restgehäuses harmonieren. Schiebt man das Handy auf, kommt die von einem ebenfalls roten metallimitierenden Plastikrahmen eingefasste Zifferntastatur zum Vorschein. In Kombination mit einem niedrigen Tastenhub und guten Druckpunkten lädt sie geradezu zum flinken Nachrichtentippen ein.

Auch der Schieberegler deutet darauf hin, dass es sich beim 5610 um einen Spross der XpressMusic-Reihe handelt, schließlich erlaubt er den Schnellzugriff auf sowohl Musikplayer als auch Radio. Was die Finnen mit dem 5610 XpressMusic beim Design richtig machen, schmeißen sie bei der Verarbeitungsqualität aber wieder über den Haufen. So sind große Abstände zwischen Sliderober- und Unterseite zu verzeichnen und der Mechanismus selbst wirkt etwas wackelig. Auch bei der Materialwahl macht Nokia zumindest nicht alles richtig. So besteht die Rückseite aus billigem Plastik, dass mehr schlecht als recht vom restlichen Gehäuse entfernt werden kann, um den Akku freizugeben.

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