Praxistest: Nokia 6210 Navigator

06.11.2008

Telefonfunktionen / Ausdauer

Die Menüs fliegen ruckelfrei über den Bildschirm, selbst wenn mehrere Programme gleichzeitig aktiv sind, so dass der Taskmanager kaum zum Einsatz kommt. Dank des Smartphone-Betriebssystems Symbian S60 können neben Zusatzprogrammen auch neue Themes auf dem Handy installiert werden, denn davon bietet Nokia ab Werk nur vier Stück an. Viel mehr Situationsprofile gibt es auch nicht, allerdings ist unter ihnen auch der wichtige Offline-Modus. Außerdem dürfen alle völlig frei modifiziert und maximal 26 Stück selbst erstellt werden. Die Bedienung stellt S60-Veteranen vor keine Probleme, Neulinge dürften sich schnell eingearbeitet haben - dank des überwiegend logischen Aufbaus der Menüs auch ohne Handbuch.

Die Grundfunktionen vernachlässigt Nokia beim 6210 Navigator nicht. Daher fällt die Sprachqualität gut aus. Auch wenn es etwas an Höhen fehlt, sind Gesprächspartner klar verständlich, zumal die Umgebungsgeräusche ausreichend gefiltert werden und die Lautstärke hoch ausfällt. Der Empfang kann sich ebenfalls sehen lassen. Selbst in schwieriger Umgebung kommt es kaum zum kompletten Netzverlust, die Wiedereinwahl erfolgt anschließend zügig. Kommen wir abschließend zum zumindest für die Navigation-größten Kritikpunkt: dem Akku. Die geringe Kapazität von 900 mAh reicht nur für 1,5 Stunden GPS-Betrieb. Bei normaler Nutzung ohne GPS hält das Nokia 6210 Navigator knapp drei Tage durch. Bei intensiver Nutzung von Kamera und Musikplayer reduziert sich die Laufzeit aber auf maximal einen Tag.

Zur Startseite