Praxistest: Nokia 7500 Prism

18.12.2007
Das Design ist entscheidend, schließlich betitelt Nokia das 7500 Prism als Designhandy. Diesem Anspruch und auch der Namensgebung folgend begegnen dem Betrachter zunächst zahllose Dreiecke. So sind etwa die Tasten fast ausschließlich dreieckig gehalten und die Rückseite weist ebenfalls eine "prismatische" Formensprache auf.

Lieferumfang / Verarbeitung

Das Design ist entscheidend, schließlich betitelt Nokia das 7500 Prism als Designhandy. Diesem Anspruch und auch der Namensgebung folgend begegnen dem Betrachter zunächst zahllose Dreiecke. So sind etwa die Tasten fast ausschließlich dreieckig gehalten und die Rückseite weist ebenfalls eine "prismatische" Formensprache auf. Die Front des komplett in klavierlackschwarzes Plastik gehüllten Barrenhandys wird ansonsten vom angenehm großen Display (mit 16,7 Millionen Farben bei einer Auflösung von 240x320 Pixeln) beherrscht, das sich in keinem Bereich wie Farbwiedergabe, Bildschärfe oder Kontrast eine Blöße gibt.

Die gibt sich Nokia vielmehr beim Akkudeckel, der nicht nur den Akku, sondern gleich die ganze Rückseite abdeckt. Das wäre natürlich nicht weiter schlimm, wenn er sich vernünftig abnehmen ließe. Leider hat man den Eindruck, das gute Stück mehr vom restlichen Gehäuse zu brechen als normal zu entfernen. Dabei tritt auch die hässliche Seite des Materials zutage. Die ganze Rückseite erinnert mit ihrem deutlichen Plastikcharakter eher an die Bodengruppe eines Revell-Bausatzautos, als an das Gehäuse eines (Designer-)Mobiltelefons. Gespart hat der finnische Hersteller leider auch beim Lieferumfang. Weder Nokias PC-Suite noch ein Datenkabel liegt mit im Karton - das ist viel zu wenig, schließlich hat niemand Lust, die beiliegende 512 MB große microSD-Karte per Bluetooth zu füllen. Immerhin ist das Prism ziemlich gut verarbeitet: neben dem bombensicher am Gehäuse klebenden Akkudeckel konnten wir weder unregelmäßige Spaltmaße noch knarzende Gehäusekomponenten ausfindig machen.

Die Zifferntastatur macht einen vernüftigen Eindruck: die einzelnen Tasten sind trotz der ungewöhnlichen Dreiecksform ausreichend bemessen und ermöglichen auch breiteren Fingern noch angenehmes und schnelles Tippen - auch wenn man sich erst an die nicht sehr stark ausgeprägten Druckpunkte gewöhnen muss. Die Bedienung des Handys leidet aber trotzdem, da der Joystick derart hart ausgefallen ist, dass man sich durch dessen kontinuierliche Nutzung locker das Geld fürs Fitnessstudio sparen kann. Klingt lustig, aber spätestens nach einer halben Stunde Benutzung dürfte auch den letzten das Lachen vergangen sein.

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