Praxistest: Sony Ericsson W902

05.11.2008

Lieferumfang / Verarbeitung

Der Lieferumfang geht über den Standard kaum hinaus. Besonders erwähnenswert ist dabei nur der M2-USB-Adapter und die Kapazität des M2-Sticks: acht Gigabyte warten darauf, mit Musik befüllt zu werden.

Spätestens seit dem Klangwunder Sony Ericsson W890i sind auch Walkman-Handys handlich. Mit 110x49 Millimetern stellt das Sony Ericsson W902 zwar keine neuen Rekorde auf, doch gerade einmal 12 Millimeter Tiefe und knapp unter 100 Gramm Gewicht sind besonders im Hinblick auf die gewachsene Ausstattung ein guter Wert. Durch die rundgeschliffenen Seiten liegt das W902 sehr gut in der Hand. Der Fastport stört, sobald kabelgebundene Kopfhörer angeschlossen werden. Da der Stecker weit vom Gehäuse absteht, bleibt das W902 unweigerlich am Rand der Hosentasche hängen. Die Wabenstruktur auf der Rückseite gibt dem Handy eine griffige Oberfläche. Dennoch besteht der Akkudeckel aus billig wirkendem Kunststoff und wackelt leicht in der Einfassung. Simple Aussparungen in der Akkuabdeckung verhelfen Blitz und Kameralinse zum Durchblick und ziehen Staub und Schmutz geradezu an. Der rückseitige Lautsprecher wird nur von einem filigranen Gewebe verdeckt, das schnell reißen kann.

Das Display bietet eine hohe Bildschärfe sowie gute Farb- und Kontrastwerte, liefert aber mit 240x320 Pixeln Auflösung nur Standardkost und enttäuscht mit einer Diagonale von nur 2,2 Zoll. Die Tastatur überzeugt dagegen mit präziser Erfühlbarkeit, perfektem Druckpunkt und knackig kurzem Tastenhub. Die seitlichen Tasten für den Musikplayer stehen deutlich erfühlbar aus dem Barrengehäuse hervor und ermöglichen auch eine blinde Bedienung in der Hosentasche. Nur die Walkman-Taste auf der Kopfseite sticht negativ heraus, Druckpunkt und Tastenhub sind hier kaum erkennbar.

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