TrendForce korrigiert Prognose

Preise für Arbeitsspeicher steigen stärker als erwartet

Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
RAM dürfte sich auch im zweiten Quartal 2021 deutlich verteuern. Die Marktforscher von TrendForce haben jetzt ihre Prognose noch einmal deutlich angehoben - auch für Server-DRAM.
Die weiterhin hohe Nachfrage nach Notebooks führt zu einer Verknappung von Arbeitsspeicher - und damit zu einem Preisanstieg, prognostizieren die Marktforscher von TrendForce.
Die weiterhin hohe Nachfrage nach Notebooks führt zu einer Verknappung von Arbeitsspeicher - und damit zu einem Preisanstieg, prognostizieren die Marktforscher von TrendForce.
Foto: Vlyaks - shutterstock.com

Schon im ersten Quartal des Jahres 2021 stiegen die Preise für Arbeitsspeicher an. Dieser Trend wird sich nach Ansicht von TrendForce auch im zweiten Quartal des Jahres fortsetzen. Die Marktforscher rechnen mit einer Preiserhöhung zwischen 18 und 23 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal. Der Preisanstieg für DRAM könnte demnach deutlich höher als erwartet ausfallen: Noch vor einigen Wochen rechnete TrendForce mit einer Verteuerung von lediglich 13 bis 18 Prozent. Diese Prognose musste nun noch einmal nach oben korrigiert werden.

Ursache für den Preisanstieg ist den Marktforschern zufolge eine gestiegene Produktion von Notebooks. Diese werden primär für die Heimarbeit oder schulische Zwecke angeschafft, sind also durch die Folgen der Coronakrise deutlich begehrter als in früheren Jahren. TrendForce rechnet damit, dass sich dieser Umstand weiter fortsetzen wird. Die Zunahme an verkauften Notebooks feuert dadurch den Preisanstieg bei DRAM-Chips weiter an.

Preisanstieg auch bei Server-DRAM

Auch Server-DRAM ist von einem Preisanstieg betroffen. Eigentlich wurde hier mit einer Verteuerung von 20 Prozent im Vergleich zum vorangegangen Quartal gerechnet, dieser Wert musste nun auf 20 bis 25 Prozent angehoben werden. Wer Rechner also mit zusätzlichem RAM ausstatten möchte, sollte dies lieber schnell tun, bevor die Preise noch weiter nach oben klettern, oder sich überlegen, die Lagervorräte aufzustocken.


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