Flachbildtechnologien vertreiben Röhrengeräte aus dem Handel

Preise für Fernseher seit 2005 im freien Fall

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

32 Zoll und mehr

Deutlich wird dieser Trend vor allem im Technologiewechsel. Noch vor drei Jahren waren 30 Prozent der verkauften TVs Flachbildgeräte. Laut dem Bundesverband Technik des Einzelhandels sind es heute mittlerweile fast drei mal so viel. Die Weiterentwicklung zeigt sich jedoch auch hinsichtlich der Bildschirmgröße. Bislang wurden Röhrengeräte mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 80 Zentimetern hergestellt. Die veraltete Röhrentechnologie kann mit Flachbildschirmprodukten in dieser Größe längst nicht mehr mithalten. Diese werden inzwischen mit Bildschirmdiagonalen von über 100 Zentimetern hergestellt. Einen Verkaufsboom erleben die Hersteller gegenwärtig bei Geräten mit einer Bildschirmdiagonale von 81 Zentimetern oder 94 Zentimetern (32 bzw. 37 Zoll). Noch vor drei Jahren lag die beliebteste Bildschirmgröße noch bei etwa 70 Zentimetern.

"Ein Grund, warum zunehmend Flachbildfernseher gekauft werden, liegt darin, dass das multimediale Angebot an Produkten mit hochauflösenden Inhalten zunimmt. Blu-ray-Disks und Camcorder, die Videoqualität in HD liefern, sind hierbei nur einige Beispiele", unterstreicht Kathe. TV-Geräte, Drucker und Computer gehören zu den wenigen Artikeln, die in den vergangenen Monaten günstiger geworden sind und die Inflation damit leicht gebremst haben. Einem Bericht des Spiegels nach liegt die Teuerung in Deutschland jedoch noch immer bei 3,1 und 3,4 Prozent, nachdem sie im Juli noch mit 3,3 Prozent auf dem höchsten Niveau sei 15 Jahren verharrte. So liegt die Inflationsrate in der Bundesrepublik deutlich über dem Ziel der Europäischen Zentralbank. Diese sieht die Preisstabilität bei rund zwei Prozent als gewährleistet. pte / (bw)

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