Preise für Flash-Speicher im freien Fall

30.08.2002
Die Preise für Flash-Speicher sollen im September aufgrund des überangebots um zehn Prozent sinken. Paradoxerweise sehr zur Freude der Hersteller der Speicherbausteine, die auf wachsende Absatzzahlen hoffen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation PC-Welt unter Berufung auf den taiwanischen IT-Nachrichtendienst Digitimes.

Die Preise für Flash-Speicher sollen im September aufgrund des überangebots um zehn Prozent sinken. Paradoxerweise sehr zur Freude der Hersteller der Speicherbausteine, die auf wachsende Absatzzahlen hoffen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation PC-Welt unter Berufung auf den taiwanischen IT-Nachrichtendienst Digitimes.

An den fallenden Preisen für die Flash-Speicher kann auch der steigende Absatz bei den Digitalkameras nichts ändern, der noch von der stark steigenden Produktion an Flash-Speichern übertroffen wird. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage sind die Flash-Preise schon seit längerem im Fallen befindlich. Die Fertigstellung einer Flashspeicher-Fabrik in Japan durch Toshiba wird den Druck auf die Preise noch weiter erhöhen.

Außerdem drücken auch einige Hersteller von DRAM-Bausteinen auf dem umkämpften Compact-Flash-Markt und stellen ihrerseits die Minispeicher her. Die DRAM-Hersteller wollen so etwas dem heißen Wettbewerb um die DRAM-Bausteine aus dem Weg gehen und sich neue Einnahmequellen erschließen.

Die Hersteller von Compact-Flash-Speichern verzweifeln angesichts der sinkenden Preise jedoch trotzdem nicht, da sie hoffen, dass durch die sinkenden Preise der Absatz der Flash-Speicher angekurbelt wird. (cm)

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