Preiskampf: Gateway steigt in den Ring

05.06.2001
Der kalifornische PC-Hersteller Gateway knallt den Mitbewerbern Compaq, Dell, Hewlett-Packard , IBM, Sony und Toshiba mächtig einen vor den Bug: US-amerikanische Kunden, die eine Zeitungsanzeige der Konkurrenz in den Gateway-Laden brächten, bekämen zu einem niedrigeren Preis ein vergleichbares Gateway-Produkt, erklärte Gateway-Gründer- und Vorstandschef Ted Waitt. Die Preisgestaltung obliege den jeweiligen Händlern und gelte nur für die oben genannten Konkurrenten. Die unbefristete Promo-Aktion von Gateway ist damit eine recht harsche Antwort auf den vor kurzem vom weltweit größten PC-Hersteller Dell gestarteten Kampf um Marktanteile. Diese Kampfansage kommt nicht von ungefähr, denn Gateway geriet Ende vergangenen Jahres stärker als die Konkurrenz in den Abwärtssog der PC-Branche. Anfang des Jahres holten die Texaner den Firmengründer Waitt an die Firmenspitze zurück, der sofort eine aggressive Preispolitik sowie Sparmaßnahmen ankündigte. Doch die Maßnahmen des Firmengründers schlugen sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch nicht nieder: Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent zurück und Gateway musste zudem einen Verlust von 503 Millionen Dollar ausweisen. In den nächsten Monaten wollen die Kalifornier aber mit aller Gewalt schwarze Zahlen schreiben. Gateway versucht mit dieser Aktion möglichst viele Kunden in die 300 Country-Geschäfte zu locken, um ihnen dann auch Software und Dienstleistungen verkaufen zu können. Letztendlich hofft Waitt, Marktanteile gegenüber der Konkurrenz zu gewinnen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner Dataquest wies dem Hersteller im ersten Quartal 2001 Platz vier auf dem amerikanischen Markt hinter Dell, Compaq und Hewlett-Packard zu. Gateways Absatz sei von 9,1 Prozent auf 8,5 Prozent zurückgegangen, erklärten die Analysten. (mm)

Der kalifornische PC-Hersteller Gateway knallt den Mitbewerbern Compaq, Dell, Hewlett-Packard , IBM, Sony und Toshiba mächtig einen vor den Bug: US-amerikanische Kunden, die eine Zeitungsanzeige der Konkurrenz in den Gateway-Laden brächten, bekämen zu einem niedrigeren Preis ein vergleichbares Gateway-Produkt, erklärte Gateway-Gründer- und Vorstandschef Ted Waitt. Die Preisgestaltung obliege den jeweiligen Händlern und gelte nur für die oben genannten Konkurrenten. Die unbefristete Promo-Aktion von Gateway ist damit eine recht harsche Antwort auf den vor kurzem vom weltweit größten PC-Hersteller Dell gestarteten Kampf um Marktanteile. Diese Kampfansage kommt nicht von ungefähr, denn Gateway geriet Ende vergangenen Jahres stärker als die Konkurrenz in den Abwärtssog der PC-Branche. Anfang des Jahres holten die Texaner den Firmengründer Waitt an die Firmenspitze zurück, der sofort eine aggressive Preispolitik sowie Sparmaßnahmen ankündigte. Doch die Maßnahmen des Firmengründers schlugen sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch nicht nieder: Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent zurück und Gateway musste zudem einen Verlust von 503 Millionen Dollar ausweisen. In den nächsten Monaten wollen die Kalifornier aber mit aller Gewalt schwarze Zahlen schreiben. Gateway versucht mit dieser Aktion möglichst viele Kunden in die 300 Country-Geschäfte zu locken, um ihnen dann auch Software und Dienstleistungen verkaufen zu können. Letztendlich hofft Waitt, Marktanteile gegenüber der Konkurrenz zu gewinnen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner Dataquest wies dem Hersteller im ersten Quartal 2001 Platz vier auf dem amerikanischen Markt hinter Dell, Compaq und Hewlett-Packard zu. Gateways Absatz sei von 9,1 Prozent auf 8,5 Prozent zurückgegangen, erklärten die Analysten. (mm)

Zur Startseite