Premiere glaubt an gute Lösung im Kartellstreit ... (zwei)

15.06.2007
Bis zum 23. Juni wollen Premiere und arena sich auf eine endgültige Kooperationsvereinbarung einigen, die dann aber noch des Segens des Bundeskartellamtes bedarf. Die arena-Muttergesellschaft Unity Media und Premiere hatten im Februar eine Kooperationsvereinbarung getroffen, mit der der Bezahlfernsehsender das Recht bekam, das Live-Bundesliga-Angebot von arena über Satellit zu verbreiten.

Bis zum 23. Juni wollen Premiere und arena sich auf eine endgültige Kooperationsvereinbarung einigen, die dann aber noch des Segens des Bundeskartellamtes bedarf. Die arena-Muttergesellschaft Unity Media und Premiere hatten im Februar eine Kooperationsvereinbarung getroffen, mit der der Bezahlfernsehsender das Recht bekam, das Live-Bundesliga-Angebot von arena über Satellit zu verbreiten.

Im April wurde auf Wunsch des Bundeskartellamts dieser Teil der Kooperation, von dem sich Premiere Umsatzzuwächse erhofft, zunächst bis Ende Mai und nun bis zum 23. Juni ausgesetzt. "Dadurch ist uns ein substanzieller Nachteil entstanden", sagte Kofler, wollte ihn aber nicht beziffern.

Kofler bekräftigte in dem Gespräch mit Journalisten am Rande der Hauptversammlung auch, dass es konkretes Interesse von Investoren an dem Bezahlfernsehsender gebe. Derzeit gebe es aber keine Gespräche mit Investoren und auch keine Due Dilligence, sagte er. Ob ein potenzieller Investor in der Vergangenheit Einblick in die Bücher genommen hat, wollte Kofler ausdrücklich nicht sagen.

Dass aber die arena-Muttergesellschaft Unity Media Premiere übernehmen könnte, wie in den vergangenen Wochen mehrfach am Markt spekuliert wurde, nannte Kofler "völligen Blödsinn". "So etwas würde kartellrechtlich nie genehmigungsfähig sein", so der Premiere-Vorstandsvorsitzende.

Webseite: http://www.info.premiere.de

-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18,

archibald.preuschat@dowjones.com

DJG/apr/jhe

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