Premiere: Können Kartellbedenken gegen arena-Deal ... (drei)

22.05.2007
Der Premiere-Vorstandsvorsitzende machte den Investoren, die auf die Kartellamtsentscheidung über die Kooperation mit Unity Media warten, aber keine Hoffnung auf Klarheit bereits in der kommenden Woche. "Das Kartellamt wird die Vorschläge ja erst prüfen müssen", sagte der Manager am Rande der Anga Cable.

Der Premiere-Vorstandsvorsitzende machte den Investoren, die auf die Kartellamtsentscheidung über die Kooperation mit Unity Media warten, aber keine Hoffnung auf Klarheit bereits in der kommenden Woche. "Das Kartellamt wird die Vorschläge ja erst prüfen müssen", sagte der Manager am Rande der Anga Cable.

Zudem nahm Kofler das Bundeskartellamt gegen Kritik des nordrhein-westfälischen Staatssekretärs für Medien, Andreas Krautscheid, in Schutz. Dieser hatte bei der Eröffnung der Anga Cable gefordert, das Kartellamt dürfe nicht einfach nur "Nein" sagen, sondern müsse auch Wege aufzeigen, wie es geht. "Das ist nicht die Aufgabe des Kartellamtes", sagte Kofler, wenn jemand etwas anderes wolle, müsse das Kartellrecht geändert werden.

Es wäre schöner gewesen, wenn wir die Vereinbarung mit vollem Marketingdruck hätten umsetzen können, sagte Kofler weiterhin. Auf der anderen Seite, würden so im laufenden zweiten Quartal weniger Kosten anfallen, sagte er ohne Details zu nennen. Ob die ausgesetzte Kooperationsvereinbarung die Kundengewinnung beeinträchtigt, ließ der Premiere-Vorstandsvorsitzende ebenfalls offen. Den Zweitquartalsbericht will der Bezahlfernsehsender Anfang August vorlegen.

Webseite: http://info.premiere.de

-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18,

archibald.preuschat@dowjones.com

DJG/apr/jhe

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