Premiere rutscht auf EBITDA-Basis in die roten Zahlen

16.02.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Premiere AG ist im vierten Quartal bereits auf EBITDA-Ebene in die roten Zahlen gerutscht. Der Bezahlfernsehkonzern wies am Montag ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von minus 44,5 Mio EUR aus, nachdem im Vorjahr noch 13,5 Mio EUR Gewinn angefallen waren. Der Umsatz ging auf 236,1 (Vorjahr: 261,3) Mio EUR zurück. Beide Zahlen sind um die Anfang Dezember verkaufte Mehrheitsbeteiligung an der Home of Hardware GmbH & Co. KG bereinigt.

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Premiere AG ist im vierten Quartal bereits auf EBITDA-Ebene in die roten Zahlen gerutscht. Der Bezahlfernsehkonzern wies am Montag ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von minus 44,5 Mio EUR aus, nachdem im Vorjahr noch 13,5 Mio EUR Gewinn angefallen waren. Der Umsatz ging auf 236,1 (Vorjahr: 261,3) Mio EUR zurück. Beide Zahlen sind um die Anfang Dezember verkaufte Mehrheitsbeteiligung an der Home of Hardware GmbH & Co. KG bereinigt.

Unter dem Strich weitete Premiere den Verlust deutlich aus. Netto, also inklusive Home of Hardware, ergab sich ein Fehlbetrag von 114,3 (32,5) Mio EUR. Für 2009 erwartet Premiere eine stabile Abonnentenzahl und einen Anstieg des Programmumsatzes um höchstens rund 50 Mio EUR.

Premiere bekräftigte die Erwartung eines deutlichen EBITDA-Verlustes für 2009 sowie einen negativen Cashflow zwischen 250 Mio und 275 Mio EUR. Ab dem vierten Quartal 2010 soll bei EBITDA und Cashflow der Breakeven erreicht werden, wobei beide Kennziffern im Gesamtjahr dennoch negativ bleiben werden.

Im vierten Quartal 2008 ergab sich ein negativer Cashflow von 9,8 Mio EUR. Im entsprechenden Vorjahresquartal war der Cashflow mit 24,3 Mio EUR noch positiv ausgefallen.

News Corp, der auch Dow Jones und damit diese Nachrichtenagentur gehört, ist nach jüngsten Angaben mit 29% an Premiere beteiligt.

Webseite: http://info.premiere.de/ DJG/rio/brb

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