Presseschau

16.02.1996
Apples alter Erfolg (...) besiegelt seinen Niedergang: grenzenlose Selbstverliebtheit. Von Anfang an wollte Apple "anders" sein als die anderen. Besser, ge-stylter (also auch teurer), aber auch netter - menschlicher. Schöner arbeiten: Alles locker vom Hocker, kein Anzugzwang, keine formellen Sitzungen, lieber Brainstorming, jeder kann mitreden, und was die Konkurrenz treibt, interessierte nicht. Immer wurde das Image des unbekümmerten Underdogs gepflegt. Der kunterbunte Laden mit dem Regenbogen-Apfel wurde zum Hätschelkind der Popkultur. "Apple ist ein Kult, keine Firma", klagt ein Ex-Manager. Anders gesagt: Betriebswirtschaftlich geht's drunter und drüber.Apple, frotzelt John Sculley, der den Konzern von 1984 bis 1993 leitete, habe "eine genetische Anlage zum Chaos". Fatale Folge: Anschluß verschlafen.

Apples alter Erfolg (...) besiegelt seinen Niedergang: grenzenlose Selbstverliebtheit. Von Anfang an wollte Apple "anders" sein als die anderen. Besser, ge-stylter (also auch teurer), aber auch netter - menschlicher. Schöner arbeiten: Alles locker vom Hocker, kein Anzugzwang, keine formellen Sitzungen, lieber Brainstorming, jeder kann mitreden, und was die Konkurrenz treibt, interessierte nicht. Immer wurde das Image des unbekümmerten Underdogs gepflegt. Der kunterbunte Laden mit dem Regenbogen-Apfel wurde zum Hätschelkind der Popkultur. "Apple ist ein Kult, keine Firma", klagt ein Ex-Manager. Anders gesagt: Betriebswirtschaftlich geht's drunter und drüber.Apple, frotzelt John Sculley, der den Konzern von 1984 bis 1993 leitete, habe "eine genetische Anlage zum Chaos". Fatale Folge: Anschluß verschlafen.

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