Presseschau

02.07.1997
Vielleicht noch dieses Jahr, mit Sicherheit aber 1998 müßte die magische Grenze von weltweit 100 Millionen jährlich verkauften PC erreicht sein - damit wäre die Zahl der abgesetzten TV-Geräte ertsmals übertroffen. Nun versucht die TV-Industrie, den Internet-Surfer im Pantoffelkino zu halten. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentierten schon über ein Dutzend Firmen, darunter Branchengrößen wie Akai oder Sanyo, Fernseh-Zusatzcomputer oder sogar Fernseher mit eingebauten Internet-Adaptern. Ähnliche Geräte dürften auch auf der Computermesse Cebit nächsten Monat zu sehen sein.

Vielleicht noch dieses Jahr, mit Sicherheit aber 1998 müßte die magische Grenze von weltweit 100 Millionen jährlich verkauften PC erreicht sein - damit wäre die Zahl der abgesetzten TV-Geräte ertsmals übertroffen. Nun versucht die TV-Industrie, den Internet-Surfer im Pantoffelkino zu halten. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentierten schon über ein Dutzend Firmen, darunter Branchengrößen wie Akai oder Sanyo, Fernseh-Zusatzcomputer oder sogar Fernseher mit eingebauten Internet-Adaptern. Ähnliche Geräte dürften auch auf der Computermesse Cebit nächsten Monat zu sehen sein.

Die COMPUTERWOCHE Nr. 5/97 zu der Seriosität des Computer-Schulungsmarktes:

Die öffentliche Hand macht die Förderung der Schulungsangebote lediglich von den eingereichten Curricula abhängig. Daher ist es nicht verwunderlich, daß die allein von der Bundesanstalt für Arbeit im vergangenen Jahr für Fortbildung und Umschulung ausgegebenen 4,9 Milliarden Mark neben vielen seriösen Anbietern auch solche anlocken, die das schnelle Geld wittern. Warum, fragt man sich angesichts der angespannten Lage der öffentlichen Haushalte, kontrolliert die Bundesanstalt die Schulungsanbieter und deren Geschäftsmethoden nicht intensiver?

Das Handelsblatt über die Krise des Karnevals und das Internet.

Marketingexperten rätseln, wie sie dem Karneval neues und vor allem jüngeres Publikum zutreiben können und verfallen dabei - wen wundert's - aufs Internet. Unter der Adresse http://koelnerkarneval.de werden karnevalistischer Brauchtum erklärt, vom Sitzungskarneval berichtet und aktuelle Informationen verbreitet. Unter der Adresse www.jeck.de sammelt das Prinzenpaar der Stadt Ratingen Huldigungen seiner Freunde und Förderer. Virtueller Karneval hat seine Vorteile. Eine Babyschwemme im November ist ebensowenig zu befürchten wie grippale Infekte oder Alkoholvergiftungen im Februar.

Das Magazin Gateway über die schleppende Nachfrage nach Videokonferenzsystemen.

Welche Rangfolge diese Technik (Videokonferenzen -

d. Red.) in den Köpfen der Entscheider einnimmt, zeigt eine Untersuchung, die Ende 1995 unter Gateway-Lesern durchgeführt wurde: Das Thema Videokonferenzen landete auf dem vorletzten Platz. Ähnliche Erfahrungen machen auch die Unternehmen, die solche Systeme vermarkten. Sie berichten von Pilotinstallationen, aber der großflächige Ausbau läßt auf sich warten. Allein der Rotlichtbezirk, in dem zum Beispiel Shows aus einem Videoserver in die Wohnzimmer übertragen werden, glänzt mit ungeheuren Zuwächsen.

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