Presseschau

17.12.1998
Der HandelFür die Zeitschrift "Der Handel" (12/98) ist der PC-Verkauf bei Aldi ein Zeichen für verschärften Verdrängungswettbewerb:

Der HandelFür die Zeitschrift "Der Handel" (12/98) ist der PC-Verkauf bei Aldi ein Zeichen für verschärften Verdrängungswettbewerb:

Von Weihnachtsfrieden 98 im deutschen Handel keine Spur. Herkömmliche Vertriebsstrukturen stehen, nicht nur im PC-Segment, mehr denn je auf dem Prüfstand einer neuen Zeit. Mit einem Verdrängungswettbewerb im Handel, der sich kaum gnadenloser vorstellen läßt.

Die Zeit

Unter der Schlagzeile "Virtuelle Goldgräber" beschäftigt sich "Die Zeit" Nr. 51/98 mit dem Run auf die Aktien von Internet-Firmen:

Das waren noch Zeiten - damals, als im Wilden Westen die Claims für die Zukunft abgesteckt wurden. Jetzt wiederholt sich die Geschichte. Die Goldgräber sind die Anleger, die ihr Glück mit Aktien von Internet-Firmen machen wollen. (...) Weil sich viele hoffnungsvolle Goldgräber aber auf nur wenige neue Aktien stürzen, katapultiert die überschäumende Nachfrage die Kurse der Frischlinge fast automatisch in astronomische Höhen. (...) Ob sich ein Unternehmen letztlich durchsetzt, hängt natürlich auch im Internet von der Geschäftsidee und dem Können des Managements ab. Die Börse hat einen guten Teil der erhofften Zukunft bereits vorweggenommen.

Computerwoche

Die "Computerwoche" Nr. 50/98 zu den Auswirkungen des Internets auf den Handel:

Ob ein Interessent online kauft oder es vorzieht, sich das Produkt zunächst im Laden anzuschauen beziehungsweise den Vertriebsbeauftragten zu einer Präsentation einzuladen, spielt nicht die entscheidende Rolle. Viel wichtiger ist, daß der Verkäufer auf einen weitaus informierteren Kunden trifft, der sich bereits vorher bequem im Internet schlau gemacht hat (...). Das hat mehrere Konsequenzen: Wer nicht ausführlich im Web informiert, bei dem wird erst gar nicht angefragt - und die Lieferanten, deren Preise sich national stark unterscheiden, müssen sich auf unangenehme Fragen vorbereiten.

Manager-Magazin

Das "Manager-Magazin" Nr. 12/98 über die Krise bei Baan:

Nur selten hat die Softwarebranche einen ihrer meistbeachteten Highflyer so jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wie zuletzt Baan. (...) Die Firma hat sich in den zurückliegenden zwei Jahren schier kaputtakquiriert. (...) So eilig hatte es Jan Baan, mit der Konkurrenz gleichzuziehen, daß die notwendige Integration weder kulturell noch strukturell und schon gar nicht technologisch erfolgte. (...) Wie es weitergeht mit Baan, bleibt abzuwarten.

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