Presseschau

05.06.1999

Das Geschäft mit Prozessoren macht im Moment nur dem Marktführer Intel Spaß. Alle anderen haben laut der Zeitschrift "c't" (Ausgabe 9/99) heftig am Auf und Ab im Markt zu knabbern:(...) Das gilt diesmal auch für Intel, deren Umsatz gegenüber 4Q99 um sieben Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar zurückging, wobei der Chipriese beim Gewinn jedoch nur drei Prozent Abstriche machen mußte. (...) Sicher hat der Preiskrieg im Low-Cost-Segment des Prozessorgeschäftes zu dem Umsatzrückgang beigetragen. Die hohen Gewinnspannen im High-End-Bereich und die vielfältigen anderen Sparten glichen die Gewinnbilanz offenbar wieder aus. (...) Solche Ausgleichsmöglichkeiten hat AMD hingegen kaum. (...) AMDs Hoffnungen beruhen jedoch auf der nächsten Prozessorgeneration namens K7 sowie dem neuen, bereits im Probebetrieb laufenden Chip-Werk in Dresden. Intel schaut dem AMD-Treiben jedoch nicht tatenlos zu, sondern forciert intensiv die Arbeit am Konkurrenzprodukt Willamette, der - so heißt es - den K7 in der Performance um den Faktor zwei schlagen soll.

Zur Startseite