Presseschau

14.01.1999

Der SpiegelDem derzeitigen Computer-Trendsetter Apple/iMac schreibt "Der Spiegel" (11.1.99) ins Stammbuch:

Noch ist der Computerhersteller nicht über den Berg. Die Flut von Billig-PC (...) erlauben den Apple-Rechnern einen Marktanteil von nur fünf Prozent. (...) "Apple ist im Aufstieg begriffen", sagt Analyst Matt Sargent, "aber die müssen in der Lage sein, jeden Monat mit einem neuen, billigeren System auf den Markt zu kommen."

Da der Marktanteil so gering ist, lohnt es sich für Softwareprogrammierer kaum, Applikationen für den Apple-PC zu schreiben. Je weniger Programme und Spiele es aber für diesen Computer gibt, desto stärker verliert er seinen Reiz für Kunden. Dieses Dilemma ist die größte Herausforderung für den Heilsbringer Steven Jobs. "Think different" allein wird dafür nicht ausreichen.

Handeslblatt

Als wichtigere Veränderungen der PC-Landschaft 1999 macht das "Handelsblatt" (5.1.99) aus:

Als bedeutendste Elemente des Personalcomputers 1999 müssen Intels neue Prozessorserie Katmai und das neue Betriebssystem Windows 2000 von Microsoft (bisher NT 5.0) genannt werden. Dazu kommt ein wachsender Einsatz von Flachbildschirmen, deren Preise seit der Weihnachtssaison 1998 deutlich zurückgegangen sind, sowie die schon seit langem erwartete Verbreitung des "Universal Serial Bus" (USB) als dominierende Verbindung von den Computern zu den Peripheriegeräten.

Designer-PC kommentiert das "Handelsblatt" in derselben Ausgabe:

Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas werden (...) neue Systeme von Herstellern wie Acer, Gateway, Son oder Compaq erwartet, die sich von dem herkömmlichen "Schuhkarton-Fernsehgerät-Design" bisheriger PC entfernen. Das Ziel scheint es wohl zu sein, die sich unterschiedlich entwickelnden Nutzergruppen in den verschiedenen Einsatzbereichen - Homecomputer, Heim- und Kleinbüros, aber auch in den Unternehmen - mit unterschiedlich gestalteten Geräten zu bedienen.

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