Financial Times
Die PC-Branche hat noch Sommerferien, die Nachfrage zieht mit dem Beginn des neuen Schuljahres kaum an, wie die "Financial Times Deutschland" am 9. September 2002 feststellt:
Die Hoffnungen der PC- und Chip-Branche auf einen weniger trüben Herbst im Vergleich zum vergangenen Jahr schwindet dahin. Das normalerweise lukrative Geschäft vor und nach dem Start des neuen Schuljahres hat bisher langsamer als erwartet angezogen. Diese Verkäufe zwischen Juli und September machen etwa ein Fünftel des jährlichen PC-Absatzes aus und sindein Indiz für das so wichtige Weihnachtsgeschäft. Mit einer Erholung in diesem Jahr rechnet niemand mehr, aber PC- und Chip-Unternehmen haben mit einem leichten Aufwärtsknick zu rechnen gewagt. (...)
Die PC- und Chip-Hersteller leiden unter ihrem eigenen Entwicklungstempo, das immer schnellere Prozessoren immer billiger macht. "Verbraucher und Unternehmen sind zunehmend mit einfachen und mittelstarken Prozessoren zufrieden, da sie die schnellsten Computer für die Mehrheit ihrer Anwendungen nicht benötigen", sagt Tim Mathon von der Investmentbank CSFB.