PRESSESCHAU

30.05.2002

Süddeutsche Zeitung

Es werden zwar weniger Computer verkauft, aber dafür rüsten die Anwender ihre Rechenmaschinen auf. Davon profitieren die Anbieter von Peripherie. Dies wird beispielsweise am Erfolg des Unternehmens Logitech deutlich, wie die Süddeutsche Zeitung am 27. Mai 2002 berichtet:

Warum verspürt Logitech nicht den Rückgang des PC-Marktes? Schließlich müsste es doch eine Korrelation geben zwischen dem Verkauf von Hardware und PC-Mäusen? Das Unternehmen hat sich von den Zyklen der Computerhersteller abgekoppelt, weil es nicht mehr - wie früher - bloßer Zulieferer ist, sondern vier Fünftel seiner Tastaturen, Mäuse, Joysticks und Gamepads sowie der Lautsprecher und Internet-Kameras gehen inzwischen in den Einzelhandel. Man ist somit wie Microsoft zu einer Marke geworden. Wenn also Kunden ihre Computer aufrüsten für Spiele, was sie trotz der PC-Krise weiterhin tun, dann macht alleine Logitech ein Geschäft, nicht aber der Hersteller des Betriebssystems.

Zur Startseite