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20.10.2008
DOW JONES NEWSWIRES

DOW JONES NEWSWIRES

Die Informationen stammen aus den Onlineangeboten der genannten Medien. Abweichungen zu den Inhalten der gedruckten Ausgaben sind möglich.

BUND WILL 10-MRD-EUR-GRENZE: Das Bundesfinanzministerium will den höchstmöglichen Betrag für den staatlichen Einstieg bei einem einzelnen Kreditinstitut auf 10 Mrd EUR begrenzen. Das gehe aus der jüngsten Fassung des Ministeriums für die Rechtsverordnung zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz hervor, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf den ihr vorliegenden Entwurf der Verordnung. Für die Übernahme von problematischen Wertpapieren durch den Staat soll es demnach eine Obergrenze von 5 Mrd EUR geben. www.ftd.de

BAYERNLB ZAPFT ALS ERSTE NOTFONDS AN: Die krisengeschüttelte BayernLB will als erste Bank das 500 Mrd EUR schwere Rettungspaket der Bundesregierung nutzen. Zugleich wächst auch bei anderen großen Instituten aus dem öffentlich-rechtlichen Lager sowie bei Privatbanken der Druck, auf staatliche Hilfen zurückzugreifen. Noch ringen die Landesbanken aber um eine gemeinsame Linie. www.handelsblatt.de

GM UND CHRYSLER FORCIEREN NOTFUSION: Die Ära der Big Three" in der nordamerikanischen Autoindustrie nähert sich ihrem Ende. Wie führende US-Medien übereinstimmend berichten, forcieren der wankende Marktführer General Motors (GM) sowie Chrysler unter seinem Eigentümer Cerberus die Verhandlungen über einen Zusammenschluss noch vor den Präsidentschaftswahlen. Dabei hoffen die Traditionsfirmen auch auf Staatshilfe. www.handelsblatt.de

ING BEKOMMT 10 MRD EUR VOM STAAT: Die niederländische Bankengruppe ING nimmt angesichts der Finanzkrise 10 Mrd EUR Staatshilfen in Anspruch. Das Finanzministerium in Amsterdam teilte am Sonntagabend mit, damit solle die Kapitalbasis der ING gestärkt werden. www.handelsblatt.de

METRO-UMBAU WACKELT: Die anhaltende Finanzkrise macht Metro-CEO Eckhard Cordes beim angekündigten Konzernumbau einen Strich durch die Rechnung. Wie das Handelsblatt von mehreren Geschäftspartnern des Düsseldorfer Einzelhändlers erfuhr, hat die mit dem Verkauf beauftragte Investmentbank JP Morgan ihr Bemühen eingestellt, Metros Warenhaustochter Kaufhof zu veräußern. www.handelsblatt.de

MILLIARDÄR QUANDT GRÜNDET EUROPA-AG: BMW-Großaktionär Stefan Quandt hat nach Informationen der "FTD" eine europäische Aktiengesellschaft (SE) gegründet. Auf die Gesellschaft mit dem späteren Namen Aqton SE könnte der stellvertretende BMW-Aufsichtsratsvorsitzende in einem zweiten Schritt sein Aktienpaket am Münchner Autokonzern übertragen. www.ftd.de

RWE-MANAGER SOLL MVV FÜHREN: Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der RWE Rhein-Ruhr AG, soll nach Informationen des "Mannheimer Morgen" neuer Vorstandsvorsitzender des Mannheimer Energieversorgers MVV Energie AG werden. Wie das Blatt schreibt, wird die Findungskommission unter Leitung des Mannheimer Oberbürgermeisters Peter Kurz (SPD) dies am kommenden Donnerstag dem Aufsichtsrat der MVV vorschlagen. www.morgenweb.de

KONZERNE BREMSEN AKTIEN-RÜCKÄUFE: Die Börsenturbulenzen und die drohende Rezession zwingen deutsche Unternehmen, ihr Geld beisammenzuhalten. Die Konzerne fahren nach einem Bericht des "Handelsblatt" daher ihre bei Anlegern beliebten Aktienrückkäufe deutlich zurück oder stoppen sie ganz. Grund für diesen Schritt sind drohende oder bereits veröffentlichte Ertragseinbrüche. www.handelsblatt.de

TELEKOM-CEO SIEHT KEINE GEFAHREN DURCH FINANZKRISE: Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, René Obermann, erwartet keine negativen Auswirkungen der Finanzkrise auf das Geschäft des Konzerns. Der "Bild"-Zeitung sagte Obermann: "Am Markt sind wir gut unterwegs, wir haben eine solide Bilanz und Finanzierung. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Krise gut durchstehen." www.bild.de

-Von Dennis Baker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/jhe

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