PRESSESPIEGEL/News im Web

14.09.2010

Die Informationen stammen aus den Onlineangeboten der genannten Medien. Abweichungen zu den Inhalten der gedruckten Ausgaben sind möglich.

SARRAZIN WILL IN SPD BLEIBEN: Der Ende des Monats aus dem Vorstand der Bundesbank ausscheidende Thilo Sarrazin hat es abgelehnt, freiwillig aus der SPD auszutreten. "Ich bin 1973 aus Überzeugung in die SPD eingetreten und an meiner Überzeugung hat sich nichts geändert", sagte Sarrazin der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. www.bild.de

DEUTSCHE ARBEITNEHMER SOLLEN MEHR VERDIENEN: Während sich die EU-Kommission mit der Entwicklung in Deutschland zufrieden zeigt und derzeit keinerlei politische Änderungen empfiehlt, fordert die Uno-Organisation für Handel und Entwicklung Unctad höhere Lohnabschlüsse. Das sei entscheidend, um weltweit Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern, sagte Unctad-Chefökonom Heiner Flassbeck der "FTD". EU-Währungskommissar Olli Rehn betont dagegen, dass das "außerordentlich starke" Wachstum Deutschlands nicht nur auf Exporten, sondern auch auf einer gestiegenen Binnennachfrage und höheren Investitionen beruhe. www.ftd.de

STROMKONZERNE BEKLAGEN GELDMANGEL: Der Umbau der Stromerzeugung in Europa zugunsten von erneuerbaren Energien könnte scheitern. In den kommenden Jahren stehen finanzielle Engpässe ins Haus. "Das erforderliche Kapital für künftige Investitionen zu finden, wird schwierig", warnte E.ON-Chef Johannes Teyssen auf der Weltenergiekonferenz in Montreal. "Die Verfügbarkeit von Kapital ist ein gigantisches Problem. Und der Kapitalbedarf für Erneuerbare und Kernkraft ist drei- bis viermal so hoch wie der für klassische fossile Kraftwerke." www.ftd.de

BOEING-LUFTSCHIFF GEHT DAS GELD AUS: Die 2008 begonnene Entwicklung eines Lastenluftschiffs durch Boeing wird wegen Geldmangels auf Eis gelegt. Ohne staatliche Hilfe könne das Projekt nicht fortgeführt werden, sagte der Chef des Luftschiffunternehmens Skyhook International, Ric Charron. Die kanadische Firma hatte Boeing mit der Entwicklung und dem Bau des neuartigen Transportmittels beauftragt und ist dafür zuständig, die Finanzierung des Projekts auf die Beine zu stellen. www.ftd.de

EU ERZWINGT OFFENES GLASFASERNETZ: Das superschnelle Internet der neuen Generation soll nach dem Willen der EU-Kommission allen interessierten Anbietern offenstehen - und nicht nur den großen Telekomkonzernen. Nach "FTD"-Informationen will die Brüsseler Behörde am kommenden Montag Leitlinien verabschieden, denen zufolge beim Ausbau des Glasfaserkabelnetzes weder die Deutsche Telekom noch andere Netzbetreiber neue Monopole errichten dürfen. www.ftd.de

DJG/dba/jhe

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