PRESSESPIEGEL/Unternehmen

28.09.2007
NORDDEUTSCHE AFFINERIE - Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie befürchtet offenbar eine feindliche Übernahme. Investor Kovats soll Strohmann für den russischen Oligarchen Viktor Wechselberg sein, heißt es. (Süddeutsche Zeitung S. 24)

NORDDEUTSCHE AFFINERIE - Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie befürchtet offenbar eine feindliche Übernahme. Investor Kovats soll Strohmann für den russischen Oligarchen Viktor Wechselberg sein, heißt es. (Süddeutsche Zeitung S. 24)

EVONIK - Der Ruhrkonzern Evonik hilft dem Energieversorger RWE bei der Kontrolle seiner Aktionärsstruktur. In der vergangenen Woche habe die frühere RAG das RWE-Aktienpaket der WestLB übernommen. Die 0,6% kosteten 253 Mio EUR. "Wir werden die Aktien bis März halten und dann abstoßen", sagte ein Evonik-Sprecher. (FTD S. 1)

TUI - Der Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte hat 1% der TUI-Aktien erworben. Als Grund für seine mehr als 40 Mio EUR schwere Investition nannte er "massives Missmanagement" durch den Vorstandsvorsitzenden Michael Frenzel. (Handelsblatt S. 15)

DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom startet Anfang Oktober das Auktionsverfahren für den Verkauf ihrer Funktürme und Sendemasten. Dies berichten Branchen- und Finanzkreise. Bereits im Vorfeld gab es offenbar drei Interessenten: TDF, Macquarie und ein weiterer Investor aus der Private Equity Szene. (Handelsblatt S. 19)

DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom übernimmt für 1,3 Mrd EUR das Mobilfunkunternehmen Orange Niederlande. Die Übernahme soll der Telekom Synergien in Höhe von 1 Mrd EUR bringen. (FAZ S. 17)

DEUTSCHE BAHN - Die Lokführer bereiten einen Streik für die kommende Woche vor. Die Friedenspflicht im Bahn-Tarifkonflikt läuft am Sonntag aus. "Ein Streik scheint unvermeidlich. Wenn ich bei der Bahn den ernsthaften Willen zu Verhandlungen sähe, wäre der 30. September für die GDL kein Dogma. Aber es sieht im Moment nicht so aus, als wollte der Arbeitgeber uns noch ein tragfähiges Angebot vorlegen", sagt der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GdL, Manfred Schell. (FAZ S. 15)

BERTELSMANN - Bertelsmann will einen neuen Musikverlag gründen. Die Verlag hatte die Sparte 2006 verkauft, plant aber einen Neustart. Ein Manager, der das Geschäft aufbauen soll, steht kurz vor der Verpflichtung. (FTD S. 3)

GENERAL ELECTRIC - General Electric kommt in Deutschland gut voran. Deutschland-Chef Georg Knoth ist mit dem Geschäft sehr zufrieden. GE wachse bundesweit zweistellig. (Handelsblatt S. 24)

SPARKASSEN - Sparkassenverbandspräsident Heinrich Haasis hat dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, Zusagen gemacht, um ihn doch noch für ein Zusammengehen der West LB mit der Landesbank Baden-Württemberg zu gewinnen. "Ein Zusammengehen von LBBW und WestLB lässt sich fair gestalten. Düsseldorf wird gleichberechtigter Sitz neben Stuttgart", versprach Haasis Rüttgers. (FAZ S. 21/Welt S. 14)

APAX - Der Finanzinvestor Apax umgarnt Staatsfonds. Das britische Unternehmen spricht mit politisch umstrittenen Fonds aus China und Nahost über deren Einstieg. China ist bereits bei Blackstone engagiert. (FTD S. 19)

SEB - Im Kampf der Banken um den deutschen Privatkunden geht die SEB neue Wege. Sie nimmt wieder Geld für das Girokonto und verspricht dafür Rabatte beim Einkaufen. (Handelsblatt S. 29)

DSM - Der niederländische Spezialchemiekonzern DSM beschleunigt seinen Umbau und steckt die Ergebnisziele höher. Finanzvorstand Ralf-Dieter Schwalb hält größere Zukäufe für möglich. (FAZ S. 20)

EADS - EADS-Chef Louis Gallois hat erstmals erklärt, welche Unternehmen welches Airbus-Werk in Deutschland kaufen wollen. Die drei Werke in Augsburg, Nordenham und Varel sollen im Paket veräußert werden. (Süddeutsche Zeitung S. 19)

ALCATEL - Die Aufsichtsräte von Alcatel Lucent haben den Druck auf Konzernchefin Patricia Russo erhöht. Der Aufsichtsrat setzte eine Frist bis zum 30. Oktober. Dann soll sie einen Notfallplan zur Sanierung vorlegen. (FTD S. 3)

RENAULT - Die aufstrebenden Automobilbauer in Asien werden für eine neue Konsolidierungswelle sorgen. "Ich denke, dass chinesische, indische oder russische Hersteller etablierte Automobilkonzerne übernehmen oder mit ihnen fusionieren oder aber Kooperationen eingehen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende von Renault und Nissan, Carlos Ghosn. Sicher sei auch, dass es eine verstärkte Konsolidierung in den reifen Märkten in Westeuropa, den USA und Japan geben werde. (Welt S. 16)

HAMBURGER HAFEN - Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) strebt im November an die Börse, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters. Das Umfeld so gar nicht so schlecht, und er gehe davon aus, dass Qualität wieder in den Vordergrund rücke. (Börsen-Zeitung S. 11)

DJG/pi/jhe

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