PRESSESPIEGEL/Unternehmen

20.03.2008

RWE - Die RWE AG schöpft alle Möglichkeiten aus, um eine längere Laufzeit des Atomkraftwerks Biblis A durchzusetzen. Der Energiekonzern habe nun unmittelbar vor der Bundestagswahl 2009 eine ungewöhnlich lange Revision angesetzt, heißt es. RWE hoffe weiter, bei einem Regierungswechsel den umstrittenen Reaktor länger am Netz lassen zu dürfen als bislang zulässig, heißt es in Konzernkreisen. (Handelsblatt S. 21)

POSTBANK - Die zum Verkauf stehende Postbank hat nach langer Suche einen Nachfolger für Kapitalmarktvorstand Loukas Rizos gefunden. Horst Küpker, Vorstand der Postbank-Tochter BHW, soll den Posten übernehmen. (FTD S. 2)

DEUTSCHE BANK/BEAR STEARNS - Die Deutsche Bank hat nach Aussagen aus Finanzkreisen beim Notverkauf der durch die Hypothekenkrise angeschlagenen Investmentbank Bear Stearns als einziges europäisches Großinstitut mitgeboten. (Handelsblatt S. 29)

SIEMENS - Der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher will langfristig und kontinuierlich die Ertragskraft stärken. "Ziel muss sein, Überraschungspotenzial stetig zu senken". Im Energiebereich seien 80% der Großprojekte durchleuchtet worden, vor allem die Projekte mit den größten Risiken. "Wir sind noch nicht durch. Aber der größte Teil ist erfasst". (FAZ S. 19)

SIEMENS - Siemens bereitet die Ausgliederung der Geschäftseinheit "Electronics Assembly Systems" vor. Die Sparte mit weltweit 2.100 Mitarbeiter soll zum Ende des Geschäftsjahrs am 1. Oktober als eigenständige Einheit am Markt auftreten. Geprüft werde unter anderem, das Geschäft zu verkaufen oder es mit einem Partner zusammenzulegen. (Süddeutsche Zeitung S. 22)

ATOS ORIGIN - Der französische IT-Dienstleister Atos Origin setzt sich ehrgeizige Ziele für den deutschen Markt. Deutschlandchef Peter ´t Jong will ab 2009 zweistellige Zuwachsraten erreichen. Der Umsatzschub solle in erster Linie aus eigener Kraft geschafft werden, aber auch Zukäufe seien denkbar. (Handelsblatt S. 24)

ALLIANZ - Mitarbeiter in Asien streiken seit zwei Monaten gegen ein neues Vergütungssystem bei der Allianz. Seit Sonntag sitzen vier Südkoreaner in München und warten auf einen Termin bei Deutschlands größtem Versicherungskonzern. (Süddeutsche Zeitung S. 20)

TALANX - Herbert Haas, der Vorstandsvorsitzende des Versicherungskonzerns Talanx, sieht die Zusammenarbeit mit Banken als den Vertriebsweg der Zukunft für Policen. Doch die Kreditinstitute haben das aus seiner Sicht noch nicht gemerkt. Für die Postbank wünscht er sich einen ausländischen Eigentümer. (Welt S. 16)

DJG/pi/jhe

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