PRESSESPIEGEL/Unternehmen

17.07.2008

DRESDNER BANK - Für den morgigen Freitag wird ein Beschluss der Allianz über den weitgehenden Ausstieg aus der Dresdner Bank erwartet. Deren Aufsichtsrat wurde kurzfristig zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Unterrichtete Kreise halten eine Zusammenführung von Commerzbank und Dresdner Bank für das wahrscheinlichste Szenario. Die Allianz soll dabei minderheitlich beteiligt bleiben. (Börsen-Zeitung S. 1)

SAP - Die SAP AG will ihren Aufwand für Forschung und Entwicklung reduzieren. Mittelfristig wolle das Walldorfer Software-Unternehmen auf einen Anteil von 12% am Umsatz kommen, sagte Vorstandssprecher Henning Kagermann. "Der Anteil von Forschung und Entwicklung am Umsatz liegt bei SAP gegenwärtig bei 14%. Das ist sehr viel und höher als der Branchendurchschnitt. Wir haben früher einen Wert von 12% gehabt". (Welt S. 14)

STRABAG - Der Baukonzern Strabag hat gute Chancen, den Zuschlag für DeTeImmobilien zu bekommen. Die Tochter der Deutschen Telekom setzt mit 6.800 Beschäftigten fast 1 Mrd EUR um. (FTD S. 3)

CONTINENTAL - Der Conti-Vorstand hat in einem Brief an die BaFin den Erlass einer Untersagungsverfügung beantragt. Demnach soll die Aufsichtsbehörde Schaeffler und den beteiligten Banken die Abwicklung bestimmter Swap-Geschäfte mit Conti-Aktien untersagen, bis alle Vorwürfe in dieser Hinsicht geklärt sind. Eine BaFin-Sprecherin sagte, man prüfe einen etwaigen Verstoß gegen Meldepflichten. (FAZ S. 12)

FRESENIUS - Die Übernahme des US-Generikaherstellers APP Pharmaceuticals durch Fresenius ist möglicherweise vorab durchgesickert und für zweifelhafte Aktiengeschäfte genutzt worden. Analysten vermuten Insiderhandel. (FTD S. 3)

AIRBUS - Tom Enders, der CEO des Flugzeugherstellers Airbus, hat eine Rücknahme der geplanten Produktionsausweitung angesichts der Probleme der globalen Luftfahrt nicht ausgeschlossen. Er sei derzeit von einer Produktionsausweitung nicht überzeugt, sagte Enders. Es seien aber auch derzeit keine starken Anzeichen vorhanden, die Produktion nicht auszuweiten. (WSJ)

BERENTZEN - Drei Aufsichtsräte des Spirituosenherstellers Berentzen haben ihr Mandat niedergelegt. Vor drei Wochen hatten die Eigentümerfamilien die angeschlagene Firma zum Verkauf gestellt. Branchenkenner zweifeln aber, dass sich noch ein Käufer findet. (FTD S. 2)

NOWENDA/KAPFERER - Im deutschen Pharmahandel entsteht ein neues Schwergewicht. Die Apotheker-Genossenschaft Noweda übernimmt das badische Familienunternehmen Kapferer und rückt zur Nummer vier der Branche auf, heißt es. (Süddeutsche Zeitung S. 20)

COTY - Der weltgrößte Parfümkonzern Coty schaut sich nach Kaufobjekten um. Akquisitionen seien sehr wichtig für den Wachstumsplan, sagte Coty-Chef Bernd Beetz. Vor allem das Geschäft mit Make-up und Pflege soll ausgebaut werden. Der Umsatz soll bis 2010 von 3,3 Mrd USD auf 5 Mrd USD erhöht werden. (FTD S. 7)

SKL - Die SKL-Show mit Günther Jauch im Privatsender RTL ist verboten worden. Nach Ansicht der deutschen Medienaufsicht verstößt sie von der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) gesponserte Show gegen die neuen Vorschriften für Glücksspiele. (Süddeutsche Zeitung S. 19)

BRITISH TELECOM - British Telecom bittet Google für Investitionen zur Kasse. Francois Barrault, Vorstand des Telekomkonzerns, will Onlinefirmen zur Beteiligung an Netzinvestitionen zwingen. Die Rendite sei nicht gerecht verteilt. (FTD S. 5)

DJG/pi/kla

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