PRESSESPIEGEL/Unternehmen

20.10.2008

BAYERNLB - Die krisengeschüttelte BayernLB will als erste Bank das Rettungspaket der Bundesregierung nutzen. Zugleich wächst auch bei anderen großen Instituten aus dem öffentlich-rechtlichen Lager sowie bei Privatbanken der Druck, auf staatliche Hilfen zurückzugreifen. (Handelsblatt S. 1/FTD S. 1/Süddeutsche Zeitung S. 1)

LUFTHANSA - Der Lufthansa-Konzern droht ein harter Kampf um Austrian Airlines. Er muss sich auf einen höheren Preis einstellen. Air France-KLM, der zweite noch verbliebene Bieter, zeigt weiter großes Interesse. (FTD S. 6)

MÜNCHENER RÜCK - Der Finanzinvestor Cevian stellt sich hinter die Strategie der Münchener Rück zum Ausbau des Erstversicherungsgeschäfts. Der Konzern sei kapitalstark, sagte Cevian-Mitgründer Lars Förberg. Diese Position kann man für ergänzende Zukäufe nutzen, sollte es Gelegenheiten geben, sagte er. (Handelsblatt S. 34)

AQTON - Stefan Quandt gründet eine Europa-AG. Die Gesellschaft des BMW-Erben mit dem Namen Aqton SE soll dem Erwerb und der Verwaltung von Beteiligungen an Firmen der Automobilindustrie dienen. (FTD S. 3)

METRO - Die Investmentbank JP Morgan bricht die Käufersucher für die Metro-Warenhaustochter Kaufhof ab, heißt es von mehreren Geschäftspartnern. Niemand sei bereit gewesen, hieß es, die geforderten 3,1 Mrd EUR für die 113 Standorte auf den Tisch zu legen. (Handelsblatt S. 16)

GALILEO - Bei Aufbau des Satellitennavigationsnetzes taucht ein neues Problem auf. Die Satelliten werden wohl schwerer als gedacht. Daraus folgen höhere Kosten. (FTD S. 3)

SPRINGER - Nach der Deutschen Telekom hat auch der Medienkonzern Axel Springer ein Datenproblem. Anzeigenblätter des Verlags hatten Daten von Kunden ins Internet gestellt. (Handelsblatt S. 13)

PROCTER & GAMBLE - Der US-Konzern Procter & Gamble testet den Verkauf über das Internet. Es tritt damit in direkter Konkurrenz zu den Einzelhändler, die die Produkte verkaufen. Die Website wird von P&G nicht direkt betrieben. (FTD S. 3)

SCHAEFFLER - Mit zwei Monaten Verspätung hat der fränkische Familienkonzern Schaeffler am Freitagabend die Anmeldung für den Kauf von Continental bei der EU-Kommission eingereicht. Man erwarte, dass das Kartellverfahren nun zügig im Rahmen der normalen Fristen zum Abschluss gebracht wird, sagte ein Schaeffler-Sprecher. (FTD S. 3)

PFIZER - Die Finanzkrise wird Auswirkungen auf die Pharmabranche haben. Sie wird die Pharmabranche aber nicht so hart treffen wie andere Branchen, sagte Pedro Lichtinger, Europa-Chef bei Pfizer. Als Reaktion will Pfizer die Forschung und Entwicklung stärker fokussieren und sich neue Schwerpunkte setzen. (Welt S. 12)

NYCOMED - Hakan Björklund, der Chef des Schweizer Pharmaunternehmens Nycomed, macht sich keine Sorgen wegen der Finanzkrise. Sie werde uns nicht dazu zwingen, die Strategie zu überdenken oder weitere Restrukturierungen vorzunehmen. (FTD S. 7)

STRABAG - Der russische Oligarch Oleg Deripaska hat am Wochenende bei der Wiener Raiffeisen Bankengruppe einen Kredit von 460 Mio EUR aufgenommen. Zuletzt gab es Spekulationen, dass der Investor seinen 25%-Anteil am österreichischen Baukonzern Strabag veräußern könnte. Die Anteile an Hochtief und Magna hatte er bereits zuvor verkaufen müssen. FTD S. 7)

DJG/pi/jhe

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