PRESSESPIEGEL/Unternehmen

24.08.2009

ARCANDOR - Arcandors Anteilseigner, darunter Großaktionäre wie Madeleine Schickedanz und die Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim, werden bei der Verwertung des insolventen Konzerns mit ziemlicher Sicherheit leer ausgehen. Das kündigte Rolf Weidmann, Partner der mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung beauftragten Kanzlei Görg, an. (Handelsblatt S. 1)

KARSTADT - Die Chancen der Wettbewerber, sich im Zuge des Insolvenzverfahrens die Filetstücke der angeschlagenen Kaufhauskette Karstadt herauszupicken, sinken. Die Arcandor-Tochter soll zunächst als Ganzes und eigenständig weiterarbeiten, sagte Insolvenzverwalter Rolf Weidmann. (Handelsblatt S. 12)

KUKA - Im Machtkampf um den Roboterhersteller Kuka zeichnet sich ein Ende ab. Eine außerordentliche Hauptversammlung soll vermieden werden. Wie zu hören ist, steht das Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Herbert Kayser sowie des Finanzvorstands Matthias Rapp bevor. Angeblich laufen Gespräche, um eine gesichtswahrende Form zu finden. (FAZ S. 12)

GERRY WEBER - Das Modeunternehmen Gerry Weber baut neben dem Geschäft mit dem Großhandel auch das eigene Filialnetz aus. Die zahlreichen Insolvenzen im Handel machen den Unternehmensleiter Gerhard Weber nur wenig zu schaffen, sagte er im Interview. In den vergangenen Jahren seien ihm viel Modemarken zu Kauf angeboten worden. An einem Einstieg war Weber aber nicht interessiert. (Süddeutsche Zeitung S. 19)

SPARKASSEN - Die deutsche Sparkassen prüfen einen Verkauf ihrer Onlinebank S-Broker, heißt es. An der 2001 gestarteten Onlineplattform sind 200 kommunale Institute beteiligt, doch nur 35 wickeln ihre Wertpapiergeschäfte tatsächlich über das Unternehmen ab, weil sie fürchten, den Kontakt zu lukrativen Kunden zu verlieren. (FTD S. 15)

VOLKSBANKEN - Die Einführung eines Belohnungssystems im Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken fordert Walter Weinkauf, Präsident des Genossenschaftsverbands. Er kritisiert, dass der dauerhafte Erfolg eines Instituts im Verbund bislang nicht honoriert werde. Dies sei aber notwendig, um einen Anreiz für die dauerhafte Existenzfähigkeit einer Bank zu schaffen. (FAZ S. 9)

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