PRESSESPIEGEL/Unternehmen

25.08.2009

CONTINENTAL - Die Gläubigerinstitute von Schaeffler und Continental nehmen die Zukunft der beiden Automobilzulieferer in die Hand. Die wichtigsten Kreditbanken aus beiden Lagern treffen sich an diesem Freitag zu ersten Friedensverhandlungen, heißt es. Ziel der Gespräche sei es, die Fusion der Großkonzerne vorzubereiten. (FTD S. 1 und 5)

LINDE - Im Zuge des laufenden Sparplans des Gasekonzerns Linde fallen in Deutschland bis zu 600 Arbeitsplätze weg. Das geht aus internen Unterlagen hervor und wurde in Firmenkreisen bestätigt. Linde will bis 2012 weltweit bis zu 850 Mio EUR einsparen. (FTD S. 7)

CONERGY - Der Solarkonzern Conergy konnte einen Teilerfolg vor einem New Yorker Bezirksgericht gegen MEMC erreichen, heißt es. Das Gericht stimmte einer Kartellklage gegen den Halbleiterproduzenten zu. MEMC habe mit einem Knebelvertrag die Entwicklung von Wettbewerbern behindert. (Welt S. 11)

ENBW - Das Bundeskartellamt hat EnBW die Freigabe für den Einstieg bei der VNG erteilt. EnBW-Chef Hans-Peter Villis will den Einstieg aber nur vollziehen, wenn sein Unternehmen auch strategischen Einfluss erhält. Die anderen Aktionäre wollen dagegen keinen dominierenden Einfluss eines Anteilseigners akzeptieren. Villis will deshalb auf politischer Ebene Gespräche führen, um doch noch einen Konsortialvertrag mit den kommunalen Aktionären hinzubekommen. Er wäre auch bereit, den Anteil zu reduzieren, wenn er dafür konkrete Kooperationszusagen bekommt. (Handelsblatt S. 14)

KLEINWORT BENSON - Der Verkauf von Kleinwort Benson nähert sich offenbar dem Ende. Ein paar wenige Bieter für die Dresdner-Bank-Tochter seien in der zweiten Runde, darunter die britische Handelsbank Close Brothers, sagte eine mit dem Verkaufsverfahren vertraute Person. Die Commerzbank und Close Brothers lehnten eine Stellungnahme ab. (FTD S. 16)

HSH NORDBANK - Die marode HSH Nordbank gerät weiter ins Zwielicht. Hatte sie vor, die feine Immobiliengesellschaft Hamborner AG über den Tisch zu ziehen? Einiges spricht dafür, die Verantwortlichen bestreiten den Verdacht. (Handelsblatt S. 8)

OPEL - Die US-Automobilkonzern General Motors erwägt eine Opel-Rettung ohne deutsche Hilfe. GM und seine Berater prüfen eine Alternative zu dem Anteilsverkauf. Der neue Plan sieht vor, dass GM für Opel und die britische Schwesternmarke Vauxhall rund 3 Mrd USD von den Regierungen der USA, Großbritanniens, Spaniens und anderer europäischer Staaten erhält. (FTD S. 1)

VERSATEL/ORION - Der Telekomanbieter Versatel plant die Übernahme des deutschen Kabelanbieters Orion, ist aus Branchenkreisen zu erfahren. Aus Finanzkreisen heißt es, das Unternehmen lasse bereits eine Finanzierung vorbereiten. (Handelsblatt S. 9)

HONSEL - Der frühere Karmann-Chef Peter Harbig wird den Vorstandsvorsitz beim Automobilzulieferer Honsel übernehmen. Das wird der Honsel-Aufsichtsrat bei seiner heutigen Sitzung beschließen, heißt es. (FTD S. 2)

DAIICHI SANKYO - Der japanische Arzneimittelkonzern Daiichi Sankyo entschuldigt sich bei seinen Aktionären für Fehler bei der Übernahme von Ranbaxy. Der Kaufpreis sei zu hoch gewesen, sagte Daiichi-Sankyo-Chef Takashi Shoda. Allerdings werde sich das Geschäft dennoch bezahlt machen, sagte er weiter. (FTD S. 3)

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