PRESSESPIEGEL/Unternehmen

21.06.2010

BASF/COGNIS - Der geplante Verkauf des Chemieunternehmens Cognis an BASF steht kurz vor dem Abschluss. Die letzte Cognisanalyse sei abgeschlossen und die Vertragsunterzeichnung für morgen geplant, heißt es. Der Preis werde rund 3,2 Mrd EUR betragen, verlautete aus Kreisen, die mit der Transaktion vertraut sind. (FTD S. 3)

INFINEON - Der Chiphersteller Infineon sieht sich für Zukäufe finanziell gut gerüstet. Über 2,5 Mrd EUR könnte der Konzern kurzfristig für Akquisitionen mobilisieren. Finanzvorstand Marco Schröter deutete an, dass er selbst größere Akquisitionen grundsätzlich für sinnvoll hält. (FTD S. 8)

HEIDELBERGCEMENT - Der Vorstandsvorsitzende von HeidelbergCement, Bernd Scheifele, erwartet trotz der Sparprogramme in Europa in diesem Jahr Wachstum. Er setzt auf die Expansion in Entwicklungsländer, sagte er in einem Interview. (FAZ S. 13)

METRO - Der Metro-Vorstand Joel Saveuse will die Cash-&-Carry-Märkte seines Konzerns in nur zwei Jahren sanieren und das lahmende Deutschland-Geschäft von Metro insgesamt deutlich verbessern. Es soll 2012 einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von 150 Mio EUR bringen, sagte er. (Handelsblatt S. 26)

SIEMENS - Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme wehrt sich gegen Kritik an seiner Führungspraxis. Den Vorwurf, dass er die Vorgaben der von ihm selbst in der "Cromme-Kommission" formulierten Verhaltensregeln für Manager in eigener Sache missachtet, weist er in einem Interview von sich. (Süddeutsche Zeitung S. 18)

WESTLB - Die EU-Wettbewerbshüter verweigern der WestLB weiterhin die endgültige Freigabe für die Rettung durch Sparkassen, Land und Bund. Da die Bewertung der abgespaltenen Bad Bank noch strittig ist, wird die Brüsseler Kommission in dieser Woche lediglich die vorläufige Genehmigung der Hilfen verlängern, heißt es. (FTD S. 18)

HSH NORDBANK - Die Risikovorsorge der HSH Nordbank ist "hier und heute ausreichend und angemessen", sagte Risikovorstand Constantin von Oesterreich. Auch die Risiken aus dem Engagement bei griechischen und spanischen Staatsanleihen sowie der Schiffsfinanzierung habe man im Griff, sagte er. (Handelsblatt S. 32)

FERROSTAAL - Die neue Ferrostaal-Führung zieht aus der seit Monaten schwelenden Korruptionsaffäre weitere personelle Konsequenzen. Wie es in Unternehmenskreisen heißt, muss ein halbes Dutzend hochrangiger Manager den Konzern verlassen. (Handelsblatt S. 23)

FORD - Ford Europa gewinnt durch den Trend zu Kleinwagen im Gesamtkonzern an Bedeutung. Bis 2012 will der Automobilbauer allein 2 Mio Fahrzeuge jährlich auf der Architektur des Focus bauen, dem in Deutschland entwickelten Konkurrenzprodukt zum VW Golf. Das würde deutlich mehr als einem Drittel des gesamten weltweiten Volumens entsprechen. Die Elektrovariante soll im Werk Saarlouis gebaut werden. (FTD S. 3)

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