Printec: Mit neuer Geschäftsstruktur gegen den Kanalkonflikt

15.03.2002
Der Druckerdistributor Printec hat eine neue Geschäftsstruktur: Die Geschäftsbereiche Distribution, Service/Support-Network, Output Management und Management Service wurden vor kurzem in eigene Tochtergesellschaften ausgegliedert. Mit dem neuen Aufbau löst Printec ein altes Problem: Das Unternehmen, vor 20 Jahren als Systemhaus gegründet, fungierte bislang sowohl als Distributor wie auch als Service-Partner bei seinen Händlern, belieferte aber auch einige Endkunden direkt. „Das hat zu Kanalkonflikten mit unseren Händlern geführt", sagt Wolfgang Kämpf, CEO der Printec Distribution AG gegenüber ComputerPartner. „Auch wenn es sich bei den Lieferungen tatsächlich nur um wenige Bestandskunden gehandelt hat, hat das nicht jeder verstanden. Außerdem haben wir damit dem Wettbewerb ein Argument gegen uns geliefert".Doch ab sofort fungiert Printec nur noch als reiner Distributor: „Von uns wird sicher kein einziger Endkunde mehr beliefert", so Kämpf. Den Service und Dienstleistungen wird die Tochter DS&D übernehmen, um Output Management kümmert sich künftig Prilos und der Management Service liegt in den Händen von MSI - insgesamt arbeiten in der Gruppe 76 Mitarbeiter, die rund 30 Millionen Euro erwirtschaften - zehn davon entfallen auf die Distribution. „Wir sind voll auf Wachstumskurs" sagt Kämpf. Damit sind aber nicht die Mitarbeiterzahl oder der Umsatz gemeint, sondern der Profit: „Was wir nicht wollen, ist Kistenschieben. Mit einem halben Prozent Marge können wir nicht leben. Wir wollen es richtig machen und Geld verdienen."(mf)

Der Druckerdistributor Printec hat eine neue Geschäftsstruktur: Die Geschäftsbereiche Distribution, Service/Support-Network, Output Management und Management Service wurden vor kurzem in eigene Tochtergesellschaften ausgegliedert. Mit dem neuen Aufbau löst Printec ein altes Problem: Das Unternehmen, vor 20 Jahren als Systemhaus gegründet, fungierte bislang sowohl als Distributor wie auch als Service-Partner bei seinen Händlern, belieferte aber auch einige Endkunden direkt. „Das hat zu Kanalkonflikten mit unseren Händlern geführt", sagt Wolfgang Kämpf, CEO der Printec Distribution AG gegenüber ComputerPartner. „Auch wenn es sich bei den Lieferungen tatsächlich nur um wenige Bestandskunden gehandelt hat, hat das nicht jeder verstanden. Außerdem haben wir damit dem Wettbewerb ein Argument gegen uns geliefert".Doch ab sofort fungiert Printec nur noch als reiner Distributor: „Von uns wird sicher kein einziger Endkunde mehr beliefert", so Kämpf. Den Service und Dienstleistungen wird die Tochter DS&D übernehmen, um Output Management kümmert sich künftig Prilos und der Management Service liegt in den Händen von MSI - insgesamt arbeiten in der Gruppe 76 Mitarbeiter, die rund 30 Millionen Euro erwirtschaften - zehn davon entfallen auf die Distribution. „Wir sind voll auf Wachstumskurs" sagt Kämpf. Damit sind aber nicht die Mitarbeiterzahl oder der Umsatz gemeint, sondern der Profit: „Was wir nicht wollen, ist Kistenschieben. Mit einem halben Prozent Marge können wir nicht leben. Wir wollen es richtig machen und Geld verdienen."(mf)

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