Internet of Things

Produkte und Strategien der Hersteller

Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

IoT-Strategie von Google

Googles IoT-Engagement konzentriert sich derzeit auf das Smart Home. Auf seiner I/O-Konferenz hat der Suchmaschinenprimus vor wenigen Wochen das Android-Derivat "Brillo" präsentiert, ein "Betriebssystem für das Internet der Dinge". Es handelt sich um eine abgespeckte Android-Variante, die möglichst viele Prozessoren und Connectivity-Standards unterstützen soll. Verwaltung und Einrichtung sollen über eine zentrale Konsole erfolgen. Eine Entwickler-Preview wird es laut Google im dritten Quartal 2015 geben.

Im vierten Quartal soll zudem "Weave" herauskommen, eine für die Vernetzung der Geräte vorgesehene Sprache, die Geräte und Sensoren über die Cloud ansprechbar macht und jede Menge Cross-Plattform-APIs mitbringt. Wie Google-Manager Sundar Pichai ausführte, verfolgt Google das Ziel, dass Anwender heimische Geräte via Smartphone ansteuern können, um darüber dann weitere vernetzte Geräte in dessen Umgebung ebenfalls anzusprechen.

Vor dieser Ankündigung hatte sich Google in Sachen IoT bedeckt gehalten, allerdings mit der 3,2 Milliarden Dollar teuren Übernahme des Smart-Home-Spezialisten Nest seine Ambitionen frühzeitig unterstrichen.

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