Produkttest: Grafikkarte Asus EAX1900XTX

11.05.2006
Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat die Grafikkarte Asus EAX1900XTX getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:
Leistung pur: Grafikkarte Asus "EAX1900XTX".
Leistung pur: Grafikkarte Asus "EAX1900XTX".
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Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat die Grafikkarte Asus EAX1900XTX getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

von Christian Helmiss (PC-WELT)

Die Asus EAX1900XTX ist eine High-End-Grafikkarte mit dem Grafikchip ATI Radeon X1900 XTX. Ob dieses Modell bei unseren neuen Benchmarks punkten kann, erfahren Sie hier.

3D-Tempo: Bei den 1024er- und 1200er-Auflösungen ruckelte nichts. Die geringsten Bildraten waren bei den Minimal-Werten der Fear-Testdurchläufe zu finden und lagen bei rund 30 Bildern/s – die Durchschnittswerte ließen sich aber allesamt noch als superflüssig bezeichnen. Da der niedrigste Wert bei der 1600er-Auflösung bei 22 Bildern/s lag, lohnt hier eine weitere Betrachtung, denn das kann von geübten Augen schon als ruckelig empfunden werden – Gamer könnten damit sogar gar nichts mehr anfangen. ATIs Grafikkarten konnten diesen Benchmark gut absolvieren, sie zeigten mindestens 23 und durchschnittlich rund 50 Bilder/s.

Dafür sind High-End-Grafikkarten da: Eine High-End-Grafikkarte brauchen Sie, wenn Sie höchste Bildqualität im 3D-Kracher einstellen und bei Bildschirmauflösungen von 1600 x 1200 Pixeln oder mehr spielen wollen – die meisten 20-Zoll-TFT-Bildschirme benötigen diese Auflösung. Wer mit einem noch größeren Display, wie etwa dem 30-Zöller Apple Cinema HD, 3D-Titel in Angriff nimmt, benötigt ebenfalls eine High-End-Karte - diese muss dann hoch aufgelöste Texturen und alle 3D-Effekte mit 2560 x 1600 Bildpunkten mit mehr als 30 Bildern/s darstellen können.

Fazit: Egal ob Sie eine High-End-Grafikkarte aus dem Hause ATI- oder Nvidia-Grafikkarte wählen, Sie erhalten im Betrieb von High-End-Auflösungen und -Spielen in etwa die gleiche Leistung. Bedenken sollten Sie allerdings, dass das Nvidia-Modell mit dem viel leiseren Lüfter geliefert wird – 1 statt 2 Sone, 33,5 Statt etwa 40 db(A). Für Nvidia spricht die höheren Open-GL-Leistung aufgrund der besseren Treiber, was beispielsweise für Doom 3 und Quake 4 wichtig ist.

Nutzen Sie ein Display mit einer Auflösung von mehr als 1600 Pixeln, müssen Sie auch bei dieser vorgestellten High-End-Grafikkarte gelegentlich mit Rucklern rechnen. Spätestens dann, wenn neue Spiele kommen, die noch mehr Leistung von der Grafikkarte abverlangen. Dann können Sie aber mit einer zweiten Grafikkarte (per Crossfire bei ATI-Karten, bei Nvidia heißt die Technik SLI) problemlos noch mehr Leistung in den PC holen.

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