Produkttest: Grafikkarte Asus EAX1950Pro

18.12.2006
Von Christian Helmiss
Mit ihrem neuen Grafikchip Radeon X1950 Pro will ATI die gehobene Mittelklasse stärken. Was so eine Grafikkarte kann, haben wir getestet.

Mit ihrem neuen Grafikchip Radeon X1950 Pro will ATI die gehobene Mittelklasse stärken. Was so eine Grafikkarte kann, haben wir getestet.

von Christian Helmiss, PC-Welt

Testbericht

Vom Namen her stammt der neue Grafikchip aus ATIs aktueller High-End-Serie – ebenso wie der Radeon X1950 XTX. Dabei ist aber nicht von „XTX“, sondern von „Pro“ die Rede. Unter der Haube gibt es deutlich gravierendere Unterschiede. Der Neue basiert nicht auf dem hochkarätigen, im 90-Nanometer-Verfahren (nm) hergestellten R580+-Chip, sondern auf dem in 80-Nanometer-Technik realisierten RV570. Statt 385 besitzt er 330 Millionen Transistoren und 12 statt 16 Pixel-Pipelines. Der Arbeitstakt liegt mit 575 75 MHz unter dem des Spitzenklassenchips. GDDR3-Speicher spricht der Neue laut Datenblatt mit 690 MHz an – der Radeon X1950 XTX kommuniziert hingegen mit brandneuen GDDR4-Chips bei einem Tempo von 1.000 MHz. Dass ein sparsam ausgestatteter Chip nicht die Leistung des Spitzenmodells erreicht, ist klar. Warum der Chip dennoch die Bezeichnung X1950 im Namen trägt, ist ebenfalls erklärbar: Der Sympathiebonus der XTX-Version (diese ist ja bekanntermaßen superschnell) soll unserer Ansicht nach der Pro-Version zu besseren Verkaufszahlen verhelfen. Da Letztere auch deutlich günstiger ist, könnte man ja zu dem Schluss kommen, es handle sich um ein Schnäppchen. Was Sie von der Radeon X1950 Pro tatsächlich erwarten können, haben wir in unseren Praxistests geprüft.

Zur Startseite