Produkttest: Intel Pentium Extreme Edition 965

29.03.2006

Rechenleistung

Doch nicht nur bei der Ausstattung, sondern auch bei der Rechenleistung überzeugt der Pentium Extreme Edition 965: Der letzte Pentium 4 ist die bis dato schnellste von uns getestete Desktop-CPU und stellte drei neue Bestwerte in unserem Benchmark-Parcour auf. Verwunderlich ist das nicht, hat Intel doch an diversen Temposchrauben gedreht. Dazu gehört die Taktfrequenz des Doppelkerners, die nun 3,73 GHz beträgt. Hinzu kommt der - für Pentium-4-Prozessoren - flotte Front Side Bus von 266 MHz - die effektive Datenrate betägt hierbei 1066 MHz.

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Doch nun zu den Messergebnissen: Kein Prozessor konnte beispielsweise unseren DVD-Film mit Nero Recode flotter eindampfen als der Pentium Extreme Edition 965. Er brauchte für die Transcodierung der rund 4 GB mächtigen MPEG-2-Dateien auf 75 Prozent der Originalgröße lediglich 181 Sekunden (siehe Grafik).

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Die hervorragende Fließkomma-Leistung bestätigte auch das Rekordergebnis von 2008 Punkten (SPECfp_base2000) im renommierten SPEC-CPU-Benchmark. Bei der reinen Integer-Leistung belegt der Pentium Extreme Edition 965 allerdings nur Platz drei. Die Ein-Kern-Prozessoren Athlon 64 FX-57 und Pentium 4 670 waren hier einen Tick schneller (siehe Grafik).

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Einen Bestwert fuhr die Extreme Edition auch im Rendering-Test von Cinebench 2003 ein. Mit 709 Punkten lag der 965 im Multi-Threaded-Modus drei Prozent vor seinem direkten Konkurrenten Athlon 64 FX-60 und sieben Prozent vor dem Hauseigenen Verfolger Pentium Extreme Edition 955. Nur bei Spielen zeigte Intels Kraftprotz die für die Pentium-4-Baureihe typischen Schwächen: So war er beispielsweise in der 1024er-Auflösung zwischen 16 (Doom 3) und 28 Prozent (Unreal Tournament 2003) langsamer als AMDs Spielekönig Athlon 64 FX-60.

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