Produkttest: MSI Megabook S262

06.06.2006
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Notebook MSI Megabook S262 getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Notebook MSI Megabook S262 getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

von Thomas Rau (PC-WELT)

Kleines Kraftpaket: Dank Centrino-Duo besitzt das leichte MSI Megabook S262 auch für unterwegs genug Power.

Verarbeitung: Die Handballenauflage des Megabook S262 ließ sich etwas eindrücken. Außerdem knarzte das Gehäuse beim Hochheben ein wenig – insgesamt machte es aber einen soliden Eindruck. Allerdings störten uns die scharfen Kanten am Laufwerksschacht.

Geschwindigkeit: Core Duo = Spitzentempo – diese Gleichung geht auch beim Megabook S262 auf, da MSI in unser Testgerät den derzeit schnellsten Intel-Mobilprozessor einbaute, den Core Duo T2600 (2,16 GHz). Spieletauglich ist das MSI-Notebook aufgrund der integrierten Chipsatz-Grafik dagegen nicht.

Ausstattung: Das Megabook S262 ist zwar klein, der Speicherplatz dank 120-GB-Festplatte aber riesig. Auch das Schnittstellen-Angebot geht in Ordnung: PC-Cards schluckt das MSI-Notebook allerdings nicht, nur neue Expresscards lassen sich einsetzen.

Mobilität: Im Akkubetrieb verhält sich das Megabook S262 durchaus sparsam. Da MSI aber einen Standard-Core-Duo-Prozessor einsetzt und keine (Ultra-)Low-Voltage-CPU, wie sie in den meisten Sub-Notebooks zu finden ist, muss das Notebook nach vier Stunden wieder ans Netz. Für ein Sub-Notebook ist das Megabook S262 mit 2,12 Kilogramm recht schwer – aber immer noch leicht genug, wenn Sie das Notebook nicht jeden Tag dabei haben müssen.

Handhabung: Einige Tasten sind auf der Tastatur des Megabook S262 verkleinert. Auch dass der Cursorblock nicht abgesetzt ist, könnte Zehn-Finger-Schreiber irritieren. Beim schnellen Schreiben machte die Tastatur keinen guten Eindruck: Sie gab leicht nach und war ziemlich laut.

Ergonomie: Das Display spiegelt störend – aber wenn man von hinten einstrahlende Lichtquellen vermeidet, hat man an der recht hohen Helligkeit und den satten Farben große Freude: Wir maßen einen sehr guten Kontrast und eine gleichmäßig verteilte Helligkeit. Weniger erfreulich: Unter voller Last lärmt der Lüfter mit bis zu 1,9 Sone - damit sollte man besser nicht im Konferenzraum oder Lesesaal auftauchen.

Fazit: Für Profi-Nutzer kommt das Megabook S262 nicht in Frage. Aber wenn Sie privat viel unterwegs sind, empfiehlt sich das rechenstarke und gut ausgestattete Sub-Notebook, das dank des hellen Displays sogar Multimedia-tauglich ist.

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