Pentium 4 660 mit 3,6 Gigahertz

03.05.2005
Der Pentium 4 660 glänzt mit seiner tadellose Ausstattung und bietet jede Menge Rechenleistung für alle gängigen Anwendungen. Nur der Preis und die horrende Verlustleistung versalzen den guten Gesamteindruck.

Ärgerlich: Der Pentium 4 660 ist ein gieriger Stromfresser – die maximale Verlustleistung beträgt satte 115 Watt. Dafür stimmt die Ausstattung: Zum eh schon prallen Funktionsumfang neu hinzugekommen ist die 64-Bit-Unterstützung und ein - gemessen an der Pentium-4-Architektur - brauchbarer Stromsparmodus. Dazu gibt's satte 2 MB L2-Cache. Einzelheiten zu dem Feature-Feuerwerk, das Intel bei der 6xx-Linie abbrennt, finden Sie in dieser PC-WELT-News.

Zur Rechenleistung: Im Office-Benchmark Sysmark 2004 war der Pentium 4 660 im Teilbereich ”Office Productivity”, also klassische Büroanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkullation, gleichauf mit Intels 3,8-GHz-Boliden Pentium 4 570J. Auch beim Recodierungs-Test dampfte der Pentium 4 660 unseren 4 GB großen DVD-Film sehr flott in 5:45 Minuten auf 75 Prozent der Ursprungsgröße ein.

Die Spiele-Leistung der 3,2-GHz-CPU reicht natürlich für alle aktuellen Titel: In unserem UT-2004-Benchmark beispielsweise lieferte die Intel-CPU sowohl bei der 1024er- als auch der 1280er-Auflösung mit 98,2 respektive 95,3 Bildern pro Sekunde geschmeidige Bildwiederholraten. An die Spiele-Performance der AMD-Riege kommt er freilich nicht heran – auch das kennen wir von Intel. Alle Benchmark-Ergebnisse im Detail finden Sie auf der folgenden Seite. Unsere Testkriterien für die PC-WELT-Prozessortests legen wir hier offen.

Fazit: Ausgesprochen rechenstarke CPU, die auch bei der Ausstattung nicht patzt - 64-Bit-Unterstützung, Stromsparmodus, XD-Virenschutz und Hyperthreading inklusive. Negativ schlägt der recht hohe Preis und der nicht mehr zeitgemäße Stromverbrauch zu Buche.

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