Produkttest: Software VM-Ware Workstation 5.5

15.12.2005
Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat die Software "Workstation 5.5" von VM-Ware getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat die Software "Workstation 5.5" von VM-Ware getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

Von David Wolski (PC-WELT)

VM-Ware Workstation richtet einen PC im PC ein. Auf diesem virtuellen Rechner lassen sich dann unterschiedliche Betriebssysteme installieren.

Mit der englischsprachigen VM-Ware Workstation 5.5 lassen sich mehrere Betriebssysteme parallel in einem virtuellen System unter Linux, Windows 2000, XP und Server 2003 ausführen. Nach der Installation kann man mit wenigen Schritten ein so genanntes Gastsystem einrichten, unter dem sich später verschiedene DOS-, Windows-, Linux-, Solaris-, Netware- und BSD-Versionen betreiben lassen.

64-Bit-Gastsysteme können die 64-Bit-Unterstützung aktueller AMD-CPUs in Version 5.5 voll nutzen. Die Unterstützung für Intels Virtualisierungs-Technologie ("Vanderpool") ist dagegen noch experimentell. Gastsysteme können jetzt auch die Multiprozessor-Fähigkeiten des Hostsystems ausschöpfen, selbst auf Uniprozessor-PCs mit Multithreading. Die GUI ist sowohl unter Linux als auch unter Windows überarbeitet und besser konfigurierbar. Neuerung in der Linux-Version: Gastsysteme dürfen die physikalisch im PC vorhandenen Wireless-Karten nutzen. Virtuelle Maschinen von Microsofts Konkurrenzprodukt Virtual PC lassen sich jetzt ins VM-Ware-Format konvertieren. Eine 30 Tage lauffähige Testversion von VM-Ware 5.5 gibt es für Windows und für Linux kostenlos zum Download.

Fazit: VM-Ware 5.5 ist ein sehr leistungsfähiger PC-Emulator, der Maßstäbe setzt und bisher keine ernstzunehmende Konkurrenz hat.

Alternative: Microsoft Virtual PC 2004 (www.microsoft.com/windows/virtualpc) ist etwas günstiger, aber langsamer und ohne 64-Bit-Unterstützung.

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